Lokalsport Hubertus Kläsener gewinnt Preis der RP

Schermbeck · Reiten: Der Dorstener setzt sich bei Gahlen 2017 mit Quintana im Zwei-Sterne-Springen der Klasse M um den Preis der Mediengruppe Rheinische Post durch. Christian Ahlmann, Nummer zwei der Weltrangliste, lobt das Turnier.

 Kathrin Witzel (rechts), Leiterin der Serviceseite Tierwelt der Rheinischen Post, zeichnete Sieger Hubertus Kläsener aus - in der Mitte Steward Wilfried Schormann.

Kathrin Witzel (rechts), Leiterin der Serviceseite Tierwelt der Rheinischen Post, zeichnete Sieger Hubertus Kläsener aus - in der Mitte Steward Wilfried Schormann.

Foto: Mark gr. Feldhaus

Ein Stammgast beim großen Spring-Turnier des RV Lippe-Bruch Gahlen sicherte sich gestern Abend den Sieg im Preis der Mediengruppe Rheinische Post. Hubertus Kläsener vom ZRFV Dorsten setzte sich am Auftakt-Tag von Gahlen 2017 in dem Zwei-Sterne-Springen der Klasse M mit Quintana gegen 38 Konkurrenten durch. Der 28 Jahre alte Kläsener, der 2007 bei der Deutschen Meisterschaft der Jungen Reiter die Silbermedaille geholt hatte, gewann mit einer fehlerfreien Runde in 51,94 Sekunden. Er wurde für seinen Erfolg von Kathrin Witzel, Leiterin der Serviceseite Tierwelt der Rheinischen Post, und Christiane Rittmann, Vorsitzende des Gastgebers RV Lippe-Bruch, ausgezeichnet.

Hubertus Kläsener hatte in der anspruchsvollen Prüfung gut 0,3 Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten Judith Emmers (RFV Asperden-Kessel) mit Hof Asgard's Farina (0 Fehler/52,28 Sekunden). Den dritten Rang belegte Klaus-Otto Wiese (RV Hellefeld) mit Ubama (0/52,95) vor Toni Haßmann (ZRFV Lienen) mit Bien-Aimee De La Lionne (0/53,26) und Lokalmatador Martin Sterzenbach (RV Lippe-Bruch) mit Dyna (0/53,48).

Die Nummer zwei der Weltrangliste war im Preis der Mediengruppe Rheinische Post ebenfalls dabei. Christian Ahlmann (Marl) kam in der Halle Nierleistraße mit dem Nachwuchspferd Tokyo mit 4,50 Fehlerpunkten allerdings nicht über den 29. Platz hinaus. Der 42-jährige Doppel-Europameister von 2003 hatte sich erst kurzfristig entschieden, erneut bei dem Turnier an den Start zu gehen, dem er schon einige Male seinen Stempel aufgedrückt hat. "Ich hatte zunächst geplant, nur als Zuschauer nach Gahlen zu kommen. Doch dann habe ich es mir anders überlegt, weil ich einige meiner jungen Pferde hier testen und langsam an den großen Turniersport heranführen will", sagte Ahlmann. Er lobte die Veranstaltung in den höchsten Tönen. "Gahlen ist ein Top-Turnier mit ausgezeichneten Bedingungen für Reiter und Pferde. Und die Stimmung ist immer toll", stellte der Weltranglisten-Zweite fest, der erst am Abend zuvor aus einem dreitägigen Kurzurlaub zurückgekehrt war.

Christiane Rittmann, Vorsitzende des RV Gahlen, freute sich, dass es schon wieder viel Komplimente für die Klasse-Veranstaltung ihres Vereins gab. Sie selbst war ebenfalls zufrieden mit dem Auftakt-Tag. "Alles klappt prima", sagte die Turnierleiterin. Die Tatsache, dass in Neustadt/Dosse (Brandenburg) parallel ebenfalls ein gut dotiertes Turnier stattfindet, hat sich wie schon in der Vergangenheit nicht negativ ausgewirkt. "Der eine oder andere Reiter ist deshalb vielleicht nicht gekommen. Doch unser Teilnehmerfeld ist qualitativ und quantitativ wie immer sehr gut", sagte Rittmann. Und die Nummer zwei der Welt reitet immerhin in Gahlen.

Christian Ahlmann will heute Abend auch beim mit 10.000 Euro dotierten Drei-Sterne-Springen der Klasse S um den Großen Preis von Gahlen starten. Beim Höhepunkt von Gahlen 2017 wollen auch Miriam Zell und Frank Brücker (beide RV Brünen) sowie Michael Sterzenbach (RV Gahlen) in den schweren Parcours gehen.

(RP)
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