Fußball Italiens Aus und Quad-Tour am Strand

Wesel · Wir sind extra früh aufgestanden, weil wir einiges unternehmen wollten. Doch als wir die Augen um sieben Uhr öffneten, wurde uns sofort klar, dass wir unsere Pläne ganz schnell begraben können. Es regnete einfach zu stark - anscheinend haben wir einfach kein Glück hier im Badeort Pipa.

 Christoph Ziegler berichtet für die RP von seinen Erlebnissen in Brasilien.

Christoph Ziegler berichtet für die RP von seinen Erlebnissen in Brasilien.

Foto: NN

Den Plan, das Gruppen-Endspiel Italien gegen Uruguay live im Stadion zu sehen, fiel ebenfalls ins Wasser. Denn wir hatten keine Karten und wollten dafür auch keine utopischen Preise ausgeben. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass wir 350 Euro hätten zahlen müssen, um Augenzeuge der Bissattacke von Uruguays Starstürmer Luiz Suarez zu werden. So schauten wir uns das Aus der Italiener mit einem Schmunzeln nur im Fernsehen an. Selbst die Brasilianer hier freute die Niederlage der Azzurri.

Kurz darauf verzogen sich die Wolken langsam, aber sicher. Die Sonne kam raus und wir zogen durch den kleinen Ort, um zu sehen, was wir noch unternehmen konnten. In einem Reisebüro wurde uns eine Quad-Tour am Strand, durch Wälder und auf unzähligen Buckelpisten im Sand angeboten. Für 30 Euro saßen wir dann kurze Zeit später jeder auf einem Quad. Wir hatten zwei Stunden lang Spaß ohne Ende und einen traumhaften Ausblick auf die kilometerlange Küste.

Kurz nach dem Ende der Tour regnete es wieder. Wir machten uns schnell auf zur Unterkunft, wo wir uns gedanklich schon einmal auf die Rückfahrt mit dem Auto nach Recife einstellten - inklusive dem Nervenkitzel auf den Straßen Brasiliens. Da ist für uns "högschte" Konzentration angesagt.

(RP)
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