Fußball PSV freut sich auf das Team der Post
Wesel · Vor einer Woche war Roger Rütter der Termin noch gar nicht so recht. Jetzt passt er ihm nach eigener Aussage "voll in den Kram". Der Trainer des Fußball-Oberligisten PSV Wesel wird das Freundschaftsspiel gegen die Nationalmannschaft der Deutschen Post, das heute um 19 Uhr auf dem Sportplatz am Molkereiweg angepfiffen wird, dazu nutzen, um einigen seiner Schützlinge vor dem Duell gegen Rot-Weiss Essen II am Ostermontag wichtige Spielpraxis zu verschaffen.
"Wir sind beim 0:1 beim VfB Homberg mit unserem letzten Aufgebot angetreten. Die Jungs, die für die verletzten Spieler ins Team gerutscht sind, haben ihre Sache aber sehr gut gemacht. Ich will ihnen nun eine weitere Chance geben, sich zu zeigen", sagt Rütter, der mit seiner Mannschaft vor einer echten Unbekannten steht.
Das Nationalteam der Post setzt sich aus Mitarbeitern aus ganz Deutschland zusammen. Die meisten Spieler kommen derzeit aus dem süddeutschen Raum. "Wenn wir unsere komplette Mannschaft zur Verfügung haben, haben wir durchaus das Niveau eines Oberligisten", sagt Detlev Steinebach, der Trainer des Teams ist. Das ist diesmal aber nicht der Fall. "Wir müssen ebenso wie der PSV Wesel auf viele Stammkräfte verzichten, wollen aber dennoch ein gutes Spiel zeigen." Beim PSV kehren Dario Floris und Eray Tuncel aus dem Lazarett zurück ins Aufgebot zurück. Der Einsatz von Christopher Abel ist noch fraglich.
Das Team der Post wird während seines Aufenthaltes am Niederrhein im Haus Duden wohnen. Den Tipp gab's von den Verantwortlichen des PSV. Den Kontakt zwischen den beiden Parteien hat vor einiger Zeit Uwe Brinks hergestellt. Er arbeitet als zuständiger Bereichsvorstand bei DHL, ist Schirmherr der Nationalmannschaft und kommt aus Wesel.
