Fußball PSV Wesel hat wieder mehr Alternativen

Wesel · Fußball-Oberliga: Die Personallage hat sich vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen II am Montag ein wenig entspannt.

 Dario Floris (vorne) steht dem PSV Wesel wieder zur Verfügung und wird in die Startformation der Mannschaft zurückkehren. Gleiches könnte auch für Artur Cwiek und Eray Tuncel gelten, die ebenfalls wieder mit von der Partie sind.

Dario Floris (vorne) steht dem PSV Wesel wieder zur Verfügung und wird in die Startformation der Mannschaft zurückkehren. Gleiches könnte auch für Artur Cwiek und Eray Tuncel gelten, die ebenfalls wieder mit von der Partie sind.

Foto: Malz

Der PSV Wesel hat sich wieder gefangen und zuletzt die richtige Reaktion auf die peinliche 0:11-Niederlage bei den Sportfreunden Baumberg gezeigt. Beim 0:1 beim VfB Homberg musste das Schlusslicht der Fußball-Oberliga am vergangenen Sonntag zwar seine 24. Niederlage im 32. Saisonspiel hinnehmen. Die Leistung, die die Mannschaft dort praktisch mit ihrem allerletzten Aufgebot ablieferte, war aber mehr als ordentlich. Daran will der PSV, der am Ostermontag die zweite Mannschaft von Rot-Weiss Essen zu Gast hat, nun vor eigenem Publikum anknüpfen. "Zuhause haben wir uns bislang noch nicht so verprügeln lassen. Das soll natürlich so bleiben", sagt Trainer Roger Rütter.

Insgeheim hofft er sogar darauf, dass seine Schützlinge im zweiten Heimspiel nacheinander einen Sieg schaffen könnten. Zuletzt gab es ein 2:1 gegen den VfB Speldorf, der vor drei Wochen eine Serie von 19 sieglosen Partien in Folge beendete. "Wenn wir unser Ziel, nicht Letzter zu werden, erreichen wollen, wäre ein Erfolg natürlich nicht schlecht. Personell sieht es wieder etwas besser aus. Die Voraussetzungen sind also gut", meint Rütter, der wieder auf Dario Floris, Eray Tuncel und Artur Cwiek zurückgreifen kann. Der Einsatz von Dennis Sengbusch entscheidet sich kurzfristig. Sebastian Eisenstein, Matthäus Cwiek und Stephan Sanders stehen hingegen weiterhin nicht zur Verfügung.

Roger Rütter freut sich auf die Partie gegen RW Essen II. Auch weil seine Mannschaft dem Favoriten im Hinspiel ein 1:1 abtrotzen konnte. "Ich hoffe auf ein ereignisreiches Spiel. Es ist noch einmal ein namhafter Gegner. Da sollten wir alles in die Waagschale werfen." Er ist der Meinung, dass sein Team, das sportlich in der Klasse nahezu jedem Gegner unterlegen ist, aus den verbleibenden sieben Partien in der Oberliga noch eine Menge mitnehmen kann. "Wir können in jedem Spiel etwas lernen. Das ist sogar ganz wichtig. Unser größtes Problem ist nach wie vor, dass wir mit zu vielen Kontakten spielen und den Ball oft zu lange halten. Das kannst du dir gegen solche Gegner aber nicht erlauben", meint Rütter.

Eine Erklärung hat der PSV-Coach dafür aber auch parat. "Den Jungs fehlt momentan natürlich die Sicherheit in ihrem Spiel. Die müssen wir uns spätestens in der kommenden Vorbereitung auf die neue Saison in der Landesliga wiederholen. Denn dann wollen wir wieder angreifen", sagt Roger Rütter.

(RP)
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