Fußball Robin Gosens schließt sich Heracles Almelo an
Niederrhein · Robin Gosens wird seine Karriere als Fußball-Profi in der niederländischen Eredivisie fortsetzen. Heracles Almelo sicherte sich jetzt die Dienste des Elteners, der in Wesel Abitur gemacht hat. Die Freude über die Verpflichtung ist beim neuen Club groß. "Robin ist vielseitig verwendbar. Er kann im Mittelfeld und auf der linken Abwehrseite eingesetzt werden. Er ist sehr talentiert und hat sich in der zurückliegenden Saison beim FC Dordrecht sehr gut entwickelt", sagt Nico-Jan Hoogma, Manager von Heracles Almelo, der vor Jahren in der Bundesliga für den Hamburger SV kickte. Für drei Jahre hat sich Gosens an Heracles gebunden.
Das Talent des heute 20-Jährigen wurde früh erkannt. Als D-Junior wechselte Robin Gosens von Fortuna Elten zum FC Bocholt. Die nächste Station war der VfL Rhede. Dort fiel er den Scouts von Vitesse Arnheim auf, die ihn 2012 zum Proficlub lotsten. Hier kickte er in der Nachwuchs-Elf und machte nebenher sein Abitur am Berufskolleg in Wesel. Seinen ersten Profivertrag unterschrieb Gosens Ende 2013.
Nur wenige Wochen später lieh Vitesse das Talent an den FC Dordrecht aus. Hier feierte er sein Debüt im bezahlten Fußball beim 1:1 gegen Excelsior Rotterdam. In der Eredivisie kam er in 31 Partien zum Zuge. Sein Team stieg trotzdem ab.
Damit endete auch das Leihgeschäft. Doch Vitesse Arnheim, wo Gosens noch einen Vertrag bis 2016 hatte, plante nicht mehr mit ihm, so dass er sich nach einem neuen Verein umsehen musste. "Ich glaube, dass ich eine gute Wahl getroffen habe. In Almelo wird einiges bewegt", meint Gosens. Unter anderem wird das Polman-Stadion umgebaut, das beim Heimspielen mit fast 8500 Zuschauern durchweg ausverkauft ist. Bald wird die Spielstätte annähernd 14000 Fans aufnehmen können. Derzeit urlaubt Robin Gosens an der türkischen Riviera, Erst am 29. Juni erwartet ihn Heracles-Trainer John Stegemann zur ersten Übungseinheit bei seinem neuen Verein, der am 13. Juli sein Trainingslager im westfälischen Billerbeck aufschlägt.
