Fußball Stadtmeisterschaft: Weseler SV zieht mühelos ins Viertelfinale ein

Wesel · Der Spielverein setzt sich in der Qualifikations-Partie der Weseler Fußball-Titelkämpfe im Duell zweier C-Ligisten gegen den SuS Nord mit 4:0 durch. Er trifft jetzt am Mittwoch auf Top-Favorit PSV Wesel.

 Der Weseler SV - hier Faris Al Mami (links) im Zweikampf mit Oliver Piek - machte gegen den SuS Nord zu wenig aus seiner Überlegenheit. Er vergab einige gute Chancen.

Der Weseler SV - hier Faris Al Mami (links) im Zweikampf mit Oliver Piek - machte gegen den SuS Nord zu wenig aus seiner Überlegenheit. Er vergab einige gute Chancen.

Foto: Marc Albers

Der Weseler SV wurde seiner Favoritenrolle gestern Abend im Qualifikationsspiel der Fußball-Stadtmeisterschaft souverän gerecht. Der Spielverein setzte sich im Duell zweier C-Ligisten gegen den SuS Nord, der nach dem Abstieg eine neue Mannschaft aufbauen muss, mühelos mit 4:0 (2:0) durch. Er trifft nun am Donnerstag, 19 Uhr, im Viertelfinale auf den Landesligisten PSV Wesel, der bei den Titelkämpfen auf eigener Anlage der klare Favorit ist. "Wir haben unsere Pflicht erfüllt", sagte WSV-Trainer Bernd Pagojus, der mit der Leistung seines Personals aber nicht zufrieden war. "Das war unser schlechtestes Spiel in der Vorbereitung. Gegen den PSV müssen wir uns anders präsentieren. Und das werden wir bestimmt auch tun."

Knapp 200 Zuschauer sahen ein einseitiges Spiel, dem anzumerken war, dass zwei Vertreter aus der untersten Liga gegeneinander kickten. Der oft überforderte SuS besaß zwar in der fünften Minute durch Oliver Piek die erste Chance. Aber der Spielverein gab klar den Ton an. Er hätte die Begegnung deutlicher gewinnen müssen. Doch der WSV übertraf sich zum einem im Auslassen bester Torchancen. Zum anderen verzettelte er sich zu oft in Einzelaktionen. Marcel Busch (17.), Jonas Pabel (24.), Robert Freudenthal (51.) und Ferzan Kocer (87.) markierten die Tore des Weseler SV.

"Wir haben bis zum Saisonstart noch viel, viel Arbeit", kommentierte Wieslaw Przybyla, Trainer des SuS Nord, den schwachen Auftritt seines Teams. Dem neuen Coach stehen nur noch eine Handvoll Kicker der Mannschaft zur Verfügung, die in der vergangenen Saison aus der Kreisliga B abgestiegen ist. Der SuS war froh, dass er gestern überhaupt zwölf Akteure stellen konnte.

Er musste zu Beginn der zweiten Hälfte dann acht Minuten in Unterzahl spielen. Denn der Schiedsrichter gestattete dem SuS Nord zunächst nicht, einen schon ausgewechselten Akteur wieder in die Partie zu bringen. Das war regelkonform, weil beide Teams in der C-Liga kicken. Erst als die Turnierleitung den Referee auf den Fehler aufmerksam machte, durfte der SuS seine Mannschaft vervollständigen.

Weseler SV: Holzwarth - Schwarz (46. Westfal), Semenov, Marschall, Vila, Al Mami, Pabel, Udin (46. Kardorff), Freudenthal, Rösner (46. Kocer), Busch.

SuS Wesel-Nord: Putschka - Jamin, Kern, Stolzenburg, Piek, Lieven, Sennewald, Pfeiffer (27. Brommer), Romeike, Jakubowski, Balzer.

(RP)
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