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Fußball SV Bislich gelingt Wiedergutmachung

Wesel · Das Engagement des Fußball-Bezirksligisten stimmte gestern Abend beim 1:1 in der Heimpartie gegen den SV Krechting. Deshalb war Trainer Dennis Lindemann zufrieden. Spielerisch konnte es auf knüppelharter Asche nicht rund laufen.

 Marc Ressel (zweiter von links), der in dieser Szene gefoult wurde, erzielte mit einem an ihm selbst verschuldeten Elfmeter das 1:1 für den SV Bislich.

Marc Ressel (zweiter von links), der in dieser Szene gefoult wurde, erzielte mit einem an ihm selbst verschuldeten Elfmeter das 1:1 für den SV Bislich.

Foto: Joosten

Die Spieler erfüllten die Forderung von Trainer Dennis Lindemann. Der SV Bislich rehabilitierte sich gestern Abend beim 1:1 (1:1) in der Heimpartie gegen den SV Krechting für den blutleeren Auftritt, den er am Sonntag bei der 1:3-Niederlage bei Viktoria Winnekendonk geboten hatte. "Ich bin zufrieden mit der Mannschaft, weil die Einstellung stimmte. Mit diesem Engagement hätten wir in Winnekendonk bestimmt nicht verloren", sagte Lindemann nach der Partie.

Dass in spielerischer Hinsicht nur wenig nach Wunsch lief, lag nicht an den Bislicher Kickern. Das war den miserablen Platzverhältnissen geschuldet. Auf dem staubigen und knüppelharten Bislicher Ascheplatz war es nicht möglich, den Ball kontrolliert durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. "Auf diesem Platz kann man nicht vernünftig Fußball spielen. Das ist einer der schlechtesten Plätze überhaupt, die ich kenne. Und ich war als Spieler und Trainer schon auf vielen Anlagen", sagte Lindemann.

Er konnte deshalb mit dem Remis leben, das unter dem Strich auch in Ordnung ging. Zumal der Gastgeber einem Rückstand hinterherlaufen musste, den er sich selbst eingebrockt hatte. Hakan Isik interpretierte die Rolle des Abwehrchefs in der Dreierkette, die der SV Bislich unter Lindemanns Regie jetzt schon im dritten Jahr spielt, einige Male zu offensiv. Das rächte sich in der 34. Minute. Der SV Krechting profitierte davon, dass die Bislicher Defensivkräfte alle auf einer Linie standen. Florian Teklote erzielte frei vor SVB-Schlussmann Sven Sextro das 1:0. "Wir haben bis dahin keine Chance des Gegners zugelassen. Doch wenn man Fehler macht, wird das halt auch in der Bezirksliga sofort bestraft", sagte Dennis Lindemann.

Seinem Team gelang nur wenig später der Ausgleich. Marc Ressel, der in der 17. Minute schon eine gute Chance gehabt hatte, nutzte einem an ihm selbst verschuldeten Elfmeter zum Ausgleich (44.). Es war die letzte Aktion des Bislicher Torjägers. Er musste zur Halbzeit ausgewechselt werden, weil er Schichtdienst hatte. Für ihn kam Alpha Samoura ins Spiel, dem anzumerken war, dass er sich mit einer Knieverletzung plagt. Gelungene Offensivaktionen waren nach der Pause bei beiden Teams Mangelware, weil es nicht möglich war, strukturiert zu kombinieren. Einen Hauch von Torgefahr versprühten die Kontrahenten allenfalls noch bei Standardsituationen. "Es ist schade, dass die Zuschauer kein besseres Spiel gesehen haben. Doch mehr ging auf diesem Platz nicht", sagte Lindemann.

SV Bislich: Sextro - T. Wissing, Isik, Boland, Olm, Cagatay, H. Wissing (70. Buhners), Sicurello, Cosgun, Sprenger (85. Lerf), Ressel (46. Samoura).

(RP)
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