Fußball SV Bislich: Lindemann kehrt an die Seitenlinie zurück

Wesel · Dennis Lindemann kann sich morgen wieder auf seinen eigentlichen Job beim SV Bislich konzentrieren, wenn der Tabellensechste der Fußball-Bezirksliga (zwölf Punkte) beim Dritten SV Hönnepel-Niedermörmter (14 Zähler) aufläuft. Der Coach hatte in den letzten beiden Partien als Abwehrchef ausgeholfen, weil das Personal so knapp war. Mit beachtlichem Erfolg. Beim 2:0 gegen TuB Bocholt und dem 0:0 bei der SGE Bedburg-Hau stand die Null, was dem Team bei seinen sechs Auftritten zuvor nicht gelungen war.

Die personelle Situation beim SV Bislich hat sich entspannt. Marc Ressel, Hendrik Wissing und Andreas Mansfeld können morgen in Hönnepel-Niedermörmter wieder mitwirken. Und Lindemann ist froh, dass er sich deshalb wieder an die Seitenlinie zurückziehen kann. "Es hat zwar Spaß gemacht, mal wieder zu spielen. Doch das wird die Ausnahme bleiben. Denn meine Knochen machen das einfach nicht mehr mit", sagt der Coach.

Er hofft, dass sein Team jetzt in der Defensive zu der Stärke zurückgefunden hat, die es in der vergangenen Saison ausgezeichnet hat, als der Aufstieg nur denkbar knapp verpasst wurde. "Es ist ja nicht so, dass die Jungs die Abwehrarbeit verlernt hatten. Ihnen fehlte Sicherheit. Die haben sie jetzt wieder", sagt Lindemann. Denn die Abteilung Toreverhinderung hat aus unmittelbarer Nähe und nicht von der Linie aus die Anweisungen des Trainers erhalten, wie sie sich zu positionieren hat.

Lindemann hat eine hohe Meinung vom morgigen Gegner. "Der SV Hönnepel-Niedermörmter II oder die SV Friedrichsfeld - eines dieser beiden Teams wird's im Titelrennen machen", sagt er. Diese Meinung ändert aber nichts am Optimismus des Bislicher Trainers vor der schweren Aufgabe. "Wir sind stark genug, um dort einen Punkt zu holen."

(josch)
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