Fußball SV Schermbeck beendet den Auswärtsfluch

Schermbeck · Der SV Schermbeck kann's auch auswärts. Im zehnten Spiel auf des Gegners Platz gelang dem Team gestern endlich der erste Sieg. Christoph Schlebach gab zwar nach dem Spiel zu, beinahe selbst schon nicht mehr dran geglaubt zu haben. Doch der Trainer des Fußball-Westfalenligisten ließ sich durch das 4:2 (1:0) beim SC RW Maaslingen natürlich gerne eines Besseren belehren. "Das hat uns alle wirklich genervt. Es war jetzt an der Zeit, diesen Fluch endlich zu beenden", sagte Schlebach.

 Nikolai Nehlson erzielte das 2:0 für den SVS.

Nikolai Nehlson erzielte das 2:0 für den SVS.

Foto: Buhl

Der SVS, der durch den Erfolg auf den vierten Platz kletterte und weiterhin sechs Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter SuS Stadtlohn aufweist, verdiente sich den ersten dreifachen Punktgewinn auf fremden Geläuf durch eine geschlossene Teamleistung. Er lieferte vor allem in der Defensive eine exzellente Vorstellung ab. "Der Gegner hatte einige spielstarke Akteure in seinen Reihen. Wir haben aber bis auf die beiden Gegentreffer nichts anbrennen lassen", sagte Schlebach.

Dominik Milaszewski brachte den SV Schermbeck in der 33. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem langen Abschlag von Keeper Volker Meßmann und einer Kopfballverlängerung von Nikolai Nehlson behielt er alleine vor dem gegnerischen Tor die Nerven. Die weiteren Treffer der Partie fielen erst in der Schlussphase. Nikolai Nehlson erhöhte in der 77. Minute nach Pass von Evans Ankomah-Kissi auf 2:0 für den SVS. Drei Minuten später gelang dem Gastgeber der Anschlusstreffer. Marek Klimczok (85.) und Tim Dosedal (90.) sorgten anschließend für die Entscheidung. SVS-Kapitän Tuncay Turgut hatte beide Treffer vorbereitet. Das zweite Schermbecker Gegentor fiel in der Nachspielzeit. "Wir haben diesmal von Anfang an die richtige Einstellung zum Spiel gefunden. Das war der Schlüssel zum Erfolg", sagte Christoph Schlebach.

SV Schermbeck: Meßmann - Bönighausen (16. Helling), Ewald, Kwiatkowski, Osma, Klimczok, Turgut, Scheuch (70. Ankomah-Kissi), Milaszewski (84. Basar), Dosedal, Nehlson.

(db)
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