In Torhüter Sven Sextro und Markus Hoppenreis muss der Coach nur noch zwei verletzte Akteure ersetzen. Andreas Mansfeld, der schon am vergangenen Sonntag beim 3:0-Sieg gegen den SV Rees einen Kurzeinsatz absolvierte, und Stefan Jahny stehen wieder im Aufgebot. Dass sich die beiden erfahrenen Spieler erst einmal hinten anstellen müssen, liegt an der derzeitigen Verfassung des SVB. Neun Erfolge hintereinander stehen da zu Buche. Da gibt es für Lindemann keinen Grund, seine Anfangsformation zu ändern. "Die Mannschaft hat das zuletzt sehr gut gemacht. Trotzdem ist es gut, wieder mehr Alternativen und im Training einen Konkurrenzkampf zu haben", meint der Bislicher Trainer.

Er verschwendet weiter keinen Gedanken an den eventuellen Aufstieg in die Landesliga. Er genießt die Situation, dass sein Team in der Spitzengruppe mitmischt und derzeit nur einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter SF Broekhuysen aufweist. Lindemann hofft, dass seine Schützlinge in den nun folgenden Auswärtspartien beim Tabellensechsten Pfalzdorf und am Montag beim Dritten SV Straelen II etwas Zählbares mitnimmt, um eine Woche später ein echtes Spitzenspiel gegen Broekhuysen zu haben. "Das wäre eine tolle Sache und ein solches Spiel, womöglich vor großer Kulisse, hätte sich die Mannschaft auch verdient", sagt Lindemann.

An den heutigen Gegner hat der SV Bislich allerdings nicht die allerbesten Erinnerungen. Im Hinspiel gab es eine deftige 1:5-Niederlage. "Das ist schon eine spielerisch richtig gute Mannschaft. Aber ein wenig Wiedergutmachung würden wir schon gerne betreiben", kündigt der Coach an. Die Wochen der Wahrheit für die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga werden durch die Partien beim RSV Praest (4. Platz) und gegen den 1. FC Kleve II (7.) vervollständigt. Aus diesen fünf Begegnungen holte der SV Bislich in der Hinrunde lediglich zwei Punkte. "Diese Bilanz wollen wir auf jeden Fall verbessern", sagt Dennis Lindemann.