Fußball SVS will den Anschluss nach oben halten

Schermbeck · Westfalenligist tritt beim 1. FC Gievenbeck zum Verfolgerduell an. Für den SVS zählt nur ein Sieg, um den Spitzenteams auf den Fersen zu bleiben.

 SVS-Trainer Christoph Schlebach nimmt vor dem Spiel seine erfahrenen Spieler, wie Mirko Urban, in die Pflicht.

SVS-Trainer Christoph Schlebach nimmt vor dem Spiel seine erfahrenen Spieler, wie Mirko Urban, in die Pflicht.

Foto: Bosmann

Der SV Schermbeck hat von sieben Partien in der Rückrunde bislang nur eine verloren. Die Punkteausbeute stimmt also beim Fußball-Westfalenligisten. Doch wirklich zufrieden konnte der Tabellenvierte mit seinen jüngsten Auftritten nicht sein. Der Mannschaft, die in der Hinrunde noch Tore am Fließband produzierte, ist im Jahr 2014 die Leichtigkeit abhanden gekommen. Und das ausgerechnet vor den Spitzenspielen beim Tabellendritten 1. FC Gievenbeck, das am Ostermontag um 15 Uhr angepfiffen wird, und am kommenden Wochenende beim Spitzenreiter SuS Stadtlohn. "Uns fehlen Kreativität und Durchschlagskraft. Wir müssen uns spielerisch wieder steigern. Doch wir haben viele erfahrene Spieler in unseren Reihen, die wissen, was zu tun ist", meint Trainer Christoph Schlebach.

Der Coach möchte mit seinem Team in dieser Saison die Titelanwärter ärgern und so lange wie möglich oben mitspielen. Dafür muss der SVS am Montag aber dringend punkten. Sonst droht er den Anschluss zu verlieren. "Wir treffen auf einen starken Gegner. Trotzdem zählt für uns eigentlich nur ein Sieg. Sonst wäre der Rückstand sieben Spieltage vor Schluss wohl schon zu groß", sagt Schlebach.

Der SV Schermbeck reist aufgrund seiner aktuellen Form nicht unbedingt als Favorit zum 1. FC Gievenbeck. Da hilft es vielleicht, dass die jüngsten Erinnerungen an den Gegner positiv sind. Nachdem beide Mannschaften in der vergangenen Saison gemeinsam aus der Oberliga abgestiegen sind, gab es zwei Pflichtspiele zwischen den Clubs. Und beide Male behielt der SVS die Oberhand. Er gewann sowohl das Hinspiel in der Westfalenliga als auch die Partie in der zweiten Runde des Verbandspokals mit 3:2. "Diese Spiele helfen uns aber für die morgige Aufgabe nicht weiter. Sie haben keinen Stellenwert", meint Christoph Schlebach.

Viel entscheidender sind für den Trainer die Eindrücke, die er von seinen Schützlingen am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen RW Mastholte gesammelt hat. "Wir müssen wieder schneller spielen. Wir sind vor allem in der ersten Hälfte viel zu behäbig aufgetreten", sagt Schlebach, der seine Mannschaft auch beim 1. FC Gievenbeck wieder offensiv einstellen wird.

(RP)
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