Wesel Stadt erhält 15.000 Euro für die Sanierung des Mahnmals

Wesel · Mit Erfolg hat die Stadt Wesel finanzielle Mittel für die Umgestaltung des Mahnmals für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft am Eingang des Kommunalfriedhofs an der Caspar-Baur-Straße beantragt. Mit dem Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf, der jetzt im Rathaus einging, erhält die Kreisstadt aus einer Sonderrücklage des Landes Nordrhein-Westfalen 15.000 Euro. Damit wird die Maßnahme zu 100 Prozent gefördert.

Mit dem Geld werden in den nächsten Monaten Umgestaltungsarbeiten an dem Mahnmal durchgeführt. Die Klinkermauer, die das Mahnmal umgibt, ist sanierungsbedürftig. Sie wird durch eine neue Mauer ersetzt. Außerdem wird das Areal rund um das Mahnmal neu gegliedert und bepflanzt. Wie berichtet, werden zwei Auszubildende des städtischen Eigenbetriebs ASG die landschaftsgärtnerischen Arbeiten als Projekt durchführen.

Das Mahnmal wurde am 16. Februar 1964 eingeweiht zum Gedenken an die Zerstörung Wesels im Februar und März 1945. Es erinnert an die Opfer der Bombenangriffe, an die Gefallenen und an alle Opfer von Gewaltherrschaft. Die Bronzestatue des Bildhauers Hans van Breek zeigt einen schreienden, verzweifelten Menschen angesichts der Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges.

(RP)
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