Hamminkeln/Wesel Telekom schaltet Telefon bei Brüner Tischlerei wieder an

Hamminkeln/Wesel · Auch der Weseler Innenarchitekt Ralf Weinberg hat große Probleme mit der Telekom.

Mehrere Tage lang war die Tischlerei Tellmann in der Brüner Unterbauerschaft telefonisch und auch per Mail nicht erreichbar. Die Telekom, so beklagte Inhaber Günter Tellmann, habe ihm den Anschluss abgeschaltet. Nachdem unsere Redaktion mit der Telekom-Pressestelle in Bonn beziehungsweise Berlin Kontakt aufgenommen und das Problem im Detail geschildert hatte, ging plötzlich alles ganz schnell. Innerhalb weniger Stunden war Günter Tellmann wieder telefonisch erreichbar. Und auch mailen konnte er einen Tag später dann wieder problemlos. "Wir haben auch schon mehrere Nachfragen von Servicemitarbeitern der Telekom bekommen, die sich erkundigt haben, ob jetzt alles funktioniert. Der Anruf der Rheinischen Post scheint dort einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben", hat sich Günter Tellmann jetzt bei der Redaktion bedankt.

Den Bericht über die Probleme mit der Telekom hat unter anderem auch Tellmanns Weseler Kollege Ralf Weinberg sehr genau verfolgt. Und zwar deshalb, weil auch er seit Tagen telefonisch nicht mehr zu erreichen ist. Der Diplom-Ingenieur und Innenarchitekt berichtet, dass er nach gut einjähriger Planungsphase Mitte August von der Telekom-Tochter Congstar zur Mutter wechseln wollte. Das Problem sei dann aber gewesen, "dass Congstar den Anschluss abgeschaltet hat, die Telekom aber nicht aufschalten konnte". Er sei mehrfach von Telekom-Mitarbeitern vertröstet worden, erzählt Ralf Weinberg. "Zu guter Letzt ist am 27. September - also nach sechs Wochen - aufgeschaltet worden. Nur habe ich jetzt keinen Telefonanschluss mehr. Es kommt zwar eine Sprachboxansage. Doch erhalte ich keine Infos und keine Anrufe mehr. Ich kann nur sagen, dass das wirklich geschäftsschädigend ist." Eineinhalb Monate habe er sich mit einem langsamen Datenstick beholfen. "Aber als Architekt ist es unmöglich, darüber Pläne zu schicken oder zu empfangen."

Unsere Redaktion hat gestern mit der Pressestelle der Telekom in Bonn Kontakt aufgenommen und den Fall Weinberg geschildert. Man werde sich kümmern und so schnell wie möglich antworten, hieß es. Bis zum Abend gab es allerdings keine Rückmeldung aus Bonn.

(RP)
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