Serie Weseler Wahrzeichen (folge 22) Überragend - Der lange Heinrich

Wesel · Wesel Wird in Wesel über den "Langen Heinrich" gesprochen, geht es um zweierlei: Um Heinrich Wedemann und um den Fernmeldeturm, der im Volksmund nach dem Alt-Weseler Original so genannt wird. Beide waren beziehungsweise sind in gewisser Weise überragend. Wedemann, der 1909 starb, maß zwei Meter und passte an Markttagen auf Pferde auf. Meist mit seinem Freund dem "Bienenkönig". Dieser hatte den Spitznamen wegen der Kleintiere bekommen, die ihn besonders attraktiv fanden. Künstler Kuno Lange hat dem Duo in Bronze Gestalt gegeben. Zu sehen sind sie an ihrem Lebensmittelpunkt, dem Kornmarkt.

 Orientierungspunkt über der Fußgängerzone - hier der Blick von der Brückstraße aus - ist der Fernmeldeturm.

Orientierungspunkt über der Fußgängerzone - hier der Blick von der Brückstraße aus - ist der Fernmeldeturm.

Foto: Jana Bauch

Wesel Wird in Wesel über den "Langen Heinrich" gesprochen, geht es um zweierlei: Um Heinrich Wedemann und um den Fernmeldeturm, der im Volksmund nach dem Alt-Weseler Original so genannt wird. Beide waren beziehungsweise sind in gewisser Weise überragend. Wedemann, der 1909 starb, maß zwei Meter und passte an Markttagen auf Pferde auf. Meist mit seinem Freund dem "Bienenkönig". Dieser hatte den Spitznamen wegen der Kleintiere bekommen, die ihn besonders attraktiv fanden. Künstler Kuno Lange hat dem Duo in Bronze Gestalt gegeben. Zu sehen sind sie an ihrem Lebensmittelpunkt, dem Kornmarkt.

Am anderen Ende der Innenstadt, gleich hinterm Postamt am Berliner Tor, steht der Fernmeldeturm. Im Juli 1980 war mit dem Bau der Betonnadel begonnen worden. Die Kosten lagen bei fünf Millionen Mark. 1983 ging die Anlage in Betrieb. Mit einer Höhe von 158 Metern ist der Turm das höchste Gebäude in der Stadt. Die untere Plattform liegt in einer Höhe von 99,95 Metern, die obere bei 108,20 Meter. Eigentümer ist die Deutsche Funkturm Management Gesellschaft. Zu den Mietern gehörten Dienste wie T-Com, Ish und T-Mobile.

 Der lange Heinrich macht aus jeder Perspektive eine gute Figur.

Der lange Heinrich macht aus jeder Perspektive eine gute Figur.

Foto: Jana Bauch

Seit Mitte Juli wird an dem markanten Orientierungspunkt gearbeitet. In erster Linie wird die Betonfassade saniert. Das führte bereist zu Sperrungen im Umfeld, damit Passanten nicht von herausbrechenden Teilen getroffen werden (RP berichtete).

 Nahe dem historischen Berliner Tor ist der moderne Turm zuhause.

Nahe dem historischen Berliner Tor ist der moderne Turm zuhause.

Foto: Jana Bauch

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(RP)
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