Hamminkeln Wegenetze: Hamminkelns Wissen gefragt

Hamminkeln · Der Bürgermeister stellte das Wirtschaftswegekonzept bei Veranstaltung des Landes in Soest vor.

Bürgermeister Bernd Romanski hat gestern in Soest den Umgang Hamminkelns mit dem Wirtschaftswegekonzept vorgestellt. In Hamminkeln gibt es bereits eine Aufstellung mit Bewertung der vorhandenen Wirtschaftswege von "dringend zu erhalten" bis "entbehrlich". Nun ist die Aufgabe, die Umsetzung und die Beteiligung die Anwohner zu organisieren, um die Wege Stück für Stück zu sanieren. Romanski war eingeladen worden, um über die Erfahrungen mit dem Thema aus Sicht einer Kommune vom Niederrhein zu sprechen. Weiteres kommunales Beispiel war Medebach aus dem Sauerland. Zum Informations- und Erfahrungsaustausch in Soest hatte das zuständige Referat Bodenordnung des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums und das Zentrum für ländliche Entwicklung (ZeLe) eingeladen. Romanski stellte die Erfahrungen Hamminkelns mit dem Wegenetzkonzept und seinem klassifizierten Straßennetz vor. Es ging um Motivation und Vorteile eines Konzepts, die Untersuchungsergebnisse und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen in der mit über 164 Quadratkilometer größten Flächengemeinde des Kreises Wesel. Sie verfügt über 440 Kilometer Wirtschaftswege. Dabei stehen der Erhalt und die langfristige Finanzierung von Maßnahmen im Mittelpunkt. Hamminkeln hatte sich schon früh entschieden, den Bestand der Wirtschaftswege aufzulisten. Als externer Partner wurde die Ge-Komm GmbH Anfang Mai 2016 eingeschaltet. 50.000 Euro Fördergeld machten es möglich.

Als positiv in Erinnerung ist die umfassende Bürgerbeteiligung jeweils bei Versammlungen in den Ortsteilen. Verschiedene Beispiel von Brücken bis Deichradweg machten die Ergebnisse nachvollziehbar.

(thh)
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