"Das Gehorsam ist für die meisten die Pflicht und der sportliche Teil die Kür", erklärte Übungsleiter Jörg Christ. "Wer sich beim Gehorsamkeitstest Nervosität anmerken oder die Schultern hängen lässt, gibt dem Hund ein schlechtes Gefühl." Ein erfolgreiches Zusammenspiel von Hund und Mensch ist laut Trainer nur durch eine positive Körpersprache möglich. Im sportlichen Teil absolvierten Mensch und Tier gemeinsam einen Hindernisparcours. Zuerst meisterten die Teams in Windeseile den Slalom. Danach mussten die Hunde allein auf einer Hindernisbahn über Fässer, durch Ringe und Hürden springen. Anschließend ging es mit einem Hürdenlauf mit Herrchen weiter.

Ins Schwitzen kamen die Hundebesitzer vor allem beim Geländelauf. Dort waren die Hunde und ihre Besitzer mit einer Leine verbunden. Das Besondere war jedoch, dass der Hund vorlaufen und sein Herrchen ziehen musste. Auf einer Strecke von einem, zwei oder fünf Kilometern liefen die Teams um die Wette. In einer weiteren Disziplin traten die Teilnehmer im Team an. Jeweils drei Hunde und ihre Besitzer starteten im Slalom-, Hürden- und Hindernislauf. Das Publikum bejubelte die Teams und feuerte sie an. "Unsere Gemeinschaft ist etwas ganz Besonderes", freute sich Jörg Christ.