Wesel Wer alles in das Postgebäude ziehen wird

Wesel · Ein Steuerberater ist bereits da, zwei Ärzte folgen. Post und Postbank selber bleiben im Erdgeschoss.

 Fünf Sechstel des Postbankgebäudes sind bereits vermietet. Nur im zweiten Obergeschoss sind noch 330 Quadratmeter frei.

Fünf Sechstel des Postbankgebäudes sind bereits vermietet. Nur im zweiten Obergeschoss sind noch 330 Quadratmeter frei.

Foto: Malz

In der Vergangenheit machten in Wesel Gerüchte die Runde, die Hauptpost am Berliner Tor werde verkauft und mache Platz für Einzelhandel. Richtig ist, dass der Nachkriegsbau, den eine Fondsgesellschaft einst von der Post erworben hatte, an einen Weseler Privatmann verkauft wurde. Und der hat mit Hilfe der Firma Immobilien Tinnefeld fast das gesamte Objekt neu vermietet.

Nach wie vor im Erdgeschoss beheimatet sind Postbank und Post. Das bestätigte Wesels Wirtschaftsförderer Johannes Opgen-Rhein im Gespräch mit der RP. Der Bereich Richtung Bahnhof ist zu einer Praxis umgebaut worden, in die jetzt Dr. Reinhard Riemann, Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, eingezogen ist. In der Etage darüber wird demnächst ebenfalls eine Arztpraxis eingerichtet. Und in einen Teil des zweiten Obergeschosses sind die Steuerberater Ludger und Cornelia Querbach mit ihrem Büro eingezogen. "Wir haben also jetzt lediglich noch knapp 330 Quadratmeter Bürofläche frei", sagt der Tinnenfeld-Inhaber Volker Meininghaus.

Dass so schnell gute Mieter für das zentral gelegene Objekt gefunden wurden, freut Johannes Opgen-Rhein. "Das ist eine prima Entwicklung. In der Form, wie es jetzt ist, wäre Einzelhandel an dieser Stelle auch gar nicht möglich gewesen." Da wären schon Umbauten nötig gewesen. Apropos Umbauten: Die werden nötig sein, um die frühere Fielmann-Filiale an der Hohen Straße barrierefrei zu gestalten. Denn erst dann, so Opgen-Rhein zum Stichwort "Veränderungen in der Innenstadt", werde das leerstehende Ladenlokal mit den drei Stufen am Eingang für Mietinteressenten attraktiv sein. Übrigens: Wenige Meter weiter Richtung Dom wird die Ex-Tchibo-Filiale für den Unterwäsche-Anbieter Hunkemöller umgebaut, der in neue Räume zieht.

(RP)
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