Wesel Betuwe-Initiativen kritisieren die DB Netz AG scharf

Wesel · Die DB Netz AG gefährde durch die Nichtumsetzung der von den Feuerwehren geforderten Sicherheitsmaßnahmen (z.B. mehr Türen in der Lärmschutzwand) Hunderttausende Anwohner der Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen vorsätzlich. Zu diesem Schluss kommt der Weseler Gert Bork, Sprecher des Verbandes der Bürgerinitiativen entlang der Betuwe-Linie. Bork liegt ein Schreiben der DB Netz AG an den Voerder Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Ulrich Krüger zum Thema Gefahrguttransporte vor.

Die DB Netz AG gefährde durch die Nichtumsetzung der von den Feuerwehren geforderten Sicherheitsmaßnahmen (z.B. mehr Türen in der Lärmschutzwand) Hunderttausende Anwohner der Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen vorsätzlich. Zu diesem Schluss kommt der Weseler Gert Bork, Sprecher des Verbandes der Bürgerinitiativen entlang der Betuwe-Linie. Bork liegt ein Schreiben der DB Netz AG an den Voerder Bundestagsabgeordneten Dr. Hans-Ulrich Krüger zum Thema Gefahrguttransporte vor.

In dem Brief an Krüger zähle die DB Netz AG zahlreiche Sicherheitsbestimmungen sorgfältig auf, um sich, so Bork, "anschließend die Hände in Unschuld zu waschen. Aus unserer Sicht nimmt die DB Netze AG wissentlich eine unangemessene Gefährdung der Anwohner in Kauf." Bork beklagt, dass z.B. in Offenburg Milliarden für Güterzugtunnel zur Verfügung stünden, "während die von uns geforderten Sicherheits-Maßnahmen nur geringe zusätzliche Kosten verursachen".

(RP)
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