Wesel Zwei Gütesiegel für vier Kitas

Wesel · Die Tagesstätten St. Antonius, St. Franziskus und Zu den heiligen Engeln wurden als Familienzentrum zertifiziert. Zudem erfüllt das Trio zusammen mit der Kita im Mehrgenerationenhaus die Qualitätskriterien der Caritas.

Mehr als 400 Stunden Arbeit haben Antonia Nienhaus, Barbara Börgers, Jutta Lemken und Angelika Oimann mit ihren Teams in den vergangenen beiden Jahren investiert. Jetzt habe sie die Früchte ihrer Bemühungen geerntet: Die Einrichtungen St. Antonius (Obrighoven), St. Franziskus (Schepersfeld), Zu den heiligen Engeln (Fusternberg) und der Kindergarten des Mehrgenerationen-Hauses Wesel (Schepersfeld) haben das Qualitätsmanagement-Zertifikat des Caritasverbandes der Diözese Münster erhalten. Für die Zertifizierung war das Erstellen eines Handbuches nötig, das die Vorlage für das Arbeiten mit den Kindern in den jeweiligen Tagesstätten schriftlich festhält. Dass sich die Mühe gelohnt hat, da sind sich die vier Leiterinnen einig.

Voneinander profitieren

"Alle Mitarbeiter haben den gleichen Stand, weil alle mitgearbeitet haben", erklärt Antonia Nienhaus. Angelika Oimann fügt hinzu: "Die Handbücher liegen bei uns aus. Und das Interesse der Eltern ist sehr groß. Viele nehmen sie mit nach Hause und lesen sie dort." Zudem ermöglicht das Handbuch durch permanente Überarbeitung eine stetige Verbesserung in der täglichen Arbeit. Dieses Qualitätsmanagement-Zertifikat ist zwar keine Voraussetzung für den Zusammenschluss zu einem Familienzentrum, wird aber dennoch bei den finanziellen Unterstützern gerne gesehen. Apropos Familienzentrum: Auch dieses Gütesiegel dürfen die Kitas St. Antonius, St. Franziskus und Zu den heiligen Engeln tragen. Die entsprechende Zertifizierungsphase, die ein Jahr lang parallel zur der der Caritas gelaufen ist, wurde erfolgreich abgeschlossen.

Weil Kitas von Mehrgenerationenhäusern nicht gleichzeitig auch Familienzentrum sein können, ist die Schepersfelder Einrichtung, Am Birkenfeld 14, enger Kooperationspartner des Katholischen Familienzentrums St. Antonius. Die Vorteile der Zusammenarbeit sind offensichtlich: "Wir können deutliche mehr Kurse anbieten und dabei voneinander profitieren", erläutert Barbara Börgers. Auch ungewöhnliche Angebote wie Kinder-Joga kommen durch die erhöhte Zahl an Interessenten zu Stande. Die Zusammenarbeit zwischen den Kindertagesstätten erfolgt in Kleinteams. Mindestens eine Mitarbeiterin einer jeden Einrichtung ist Teil dieses Teams und wird in Fortbildungen für verschiedene Themen geschult.

(RP)
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