Luftlandung Der Alliierten Zweisprachiger Gottesdienst kam an
Das Gedenken der Luftlandung wurde gestern fortgesetzt. Feierlich hallten gestern die englische und die deutsche Nationalhymne durch Hamminkeln, vorgetragen von der "Band of the Parachute Regiment" bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal an der evangelischen Kirche.
Im Gedenken an die verlustreiche, aber für ein baldiges Kriegsende notwendige Landung der Alliierten füllte sich die Kirche mit deutschen und englischen Veteranen, Angehörigen und Hamminkelnern. Den ökumenischen Gottesdienst hielt der englische Geistliche Paul Abram mit Pastor Stefan Schulz und Pfarrer Ludger Schneider. Das Thema Frieden zog sich durch alle Gebete, Lieder und Lesungen. Begleitet wurde der Gottesdienst von der Kapelle des Fallschirmspringer-Regiments und Organistin Anne Wefelnberg.
"Ich finde es toll, dass der Gottesdienst größtenteils zweisprachig war. So konnten alle teilhaben", sagte Besucher Hans-Günter Neu. Auch auf dem Liederzettel waren alle Stücke jeweils in englischer und deutscher Fassung zu finden. Mit besonderer Leidenschaft trug Pfarrer Abram das Gebet der Luftlandetruppen, vor. Inhaltlich geht es darum, dass Jesus Christus uns in unseren Aufstiegen und Niedergängen immer beschützen soll.
"Das gesamte vorbereitete Programm für unsere Gäste ist reibungslos verlaufen"sagte Bürgermeister Holger Schlierf. "Nach einem gemeinsamen Lunch machen sich unsere Freunde schon wieder auf den Heimweg." Auch die Besucher waren angetan von den Feiern. Bob Hilton stammt aus Hertfordshire und ist Mitarbeiter des dortigen Airborne Museums. Er sagte: "Wir hatten eine schöne Zeit hier. Es hat mir sehr gut gefallen."
