Stadt Willich Alleenradweg: Die Willicher SPD kämpft weiter um Beleuchtung

Stadt Willich · Die Willicher SPD verfolgt weiter das Ziel, den Alleenradweg zu beleuchten und damit auch in den Wintermonaten besser nutzbar zu machen. Im Dezember hatte sie ihren Antrag zurückgezogen und um Aufschub gebeten, da die Kosten für die Beleuchtung des kompletten Alleenradweges laut Stadtverwaltung zu hoch wären.

"Für die Ausleuchtung des Alleenradweges werden im Bereich zwischen der Kant- und der Wilhelm-Hörmes-Straße circa 96 Lichtpunkte notwendig. Die geschätzten Kosten dafür belaufen sich auf einen Betrag in Höhe von etwa 336.000 Euro", hatte die Stadtverwaltung damals mitgeteilt.

Um die Kosten in einem angemessenen Rahmen zu halten, wollen die Sozialdemokraten jetzt gemeinsam mit der Verwaltung nach Lösungen suchen. Ulrich Bünstorf, SPD-Obmann im Planungsausschuss, weist dazu auf ein Förderprogramm des Bundes für LED-Beleuchtung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative hin. Bis zu 30 Prozent der Investitionen könnten Bünstorf zufolge förderfähig sein. Ob die Bedingungen erfüllt sind und die Maßnahme damit - im wahrsten Sinne des Wortes - in einem neuen Licht erscheint, soll die Verwaltung jetzt prüfen.

"Die Beleuchtung der gesamten Strecke allein aus städtischen Mitteln mag auf den ersten Blick viel kosten. Aber wenn es tatsächlich Fördermöglichkeiten gibt und wir Prioritäten definieren, auf welchem Abschnitt wir mit der Maßnahme beginnen, lohnt es sich auf jeden Fall, das Projekt weiter zu verfolgen," ist sich Bünstorf einig mit den Alt-Willicher SPD-Politikern Lukas Maaßen und Barbara Wolf, die den Antrag initiiert hatten.

Die SPD kämpft schon länger für die Beleuchtung des Alleenradwegs. Dieser werde im Sommer von vielen Schülern genutzt. In der dunklen Jahreszeit werde er jedoch - aufgrund fehlender Beleuchtung - nur ungern genutzt oder ganz gemieden.

(msc)
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