Stadt Willich Blutspender können Leben retten

Stadt Willich · Franz-Josef Tissen, Hans Hollenbenders und Karsten Peglow haben 125 Mal Blut gespendet. Das Rote Kreuz dankte den fleißigen Spendern.

 Vertreter des Roten Kreuzes bedankten sich bei den Frauen und Männer, die 50, 75, 100 oder gar 125 Mal Blut gespendet hatten.

Vertreter des Roten Kreuzes bedankten sich bei den Frauen und Männer, die 50, 75, 100 oder gar 125 Mal Blut gespendet hatten.

Foto: Kurt Lübke

"Früher habe ich mich immer auf die Mettbrötchen gefreut", sagt lächelnd Franz-Josef Tissen. Der heute 59-jährige Schiefbahner kann sich noch daran erinnern, als er bei seiner ersten Blutspende noch keine 18 Jahre alt war und dazu noch die schriftliche Genehmigung seiner Eltern benötigte. Das ist lange her: Jetzt wurde Franz-Josef Tissen gemeinsam mit Hans Hollenbenders (Neersen) und Karsten Peglow (ebenfalls Schiefbahn) für 125-maliges Blutspenden geehrt.

Tissen spendet nach wie vor. "Denn die Altersgrenze, die früher einmal bei 60 und dann bei 64 lag, ist aufgehoben", sagt der Schatzmeister des Ortsvereins, Kreis-Bereitschaftsleiter Sven Möllenbrink. Leider gingen die Spenden, so Möllenbrink, immer weiter zurück. Dies kann Gabi Faßbender, die die Termine seit Langem koordiniert, nur bestätigen.

"Wir möchten heute Dank sagen für ihr Engagement", sagte in der neuen DRK-Begegnungsstätte auf dem Anrather Kirchplatz Ortsvereins-Vorsitzender Thomas Schmitz. Es gab Urkunden und große Präsent-Tüten, unter anderem auch für die 100-fachen Spender Dieter Leven und Karl-Josef Schmitz. 75 Mal hatten gespendet: Arnd Josef Peters, Helmut Scholz, Annette Hegger, Beate Kivelip, Peter Tillmanns. 50 Mal zur Blutspende waren Friedhelm Peuyn, Hans-Peter Tissen, Hans-Rainer Stocks, Ursula Porten, Stefan Jansen, Hans-Werner Runge und Ursula Timmermanns gegangen.

Offiziell verabschiedet und ausgezeichnet wurden ferner die langjährigen Vorstandsmitglieder Hubert Künkels und Manfred Jacobs. Künkels hatte dem Vorstand bis zur letzten Generalversammlung im Februar über 25 Jahre angehört.

"Helfen sie mit, Leben zu retten", appellierte Thomas Schmitz an noch Unentschlossene, sich an den künftigen Terminen zu beteiligen. Der nächste Termin ist am Freitag, 27. Mai, von 15.30 bis 20 Uhr, im Neersener Pfarrheim St. Maria, Minoritenplatz 4. Weitere Freitags-Termine sind dann zur gleichen Zeit am 3. Juni in der Robert-Schuman-Gesamtschule in Alt-Willich, Kantstraße 2; am 8. Juli in der Anrather Johannesschule, Johannesstraße 5, und am 12. August dann wieder im Neersener Pfarrheim.

(wsc)
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