Stadt Willich Feuer an Therme: Gashahn zugedreht

Stadt Willich · Der Einstieg in das neue Jahr verlief im Kreis Viersen weitgehend ruhig. Laut Kreispolizei blieben die Einsätze wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Eigentumsdelikten oder Ruhestörung jeweils im einstelligen Bereich: „Damit war die Nacht des Jahreswechsels eher ruhig.“

Einen größeren Einsatz fuhr die Feuerwehr Willich an Silvester gegen 22.30 Uhr: Sie wurde zu einem Dachstuhlbrand in Wekeln gerufen. Dort war ein Brand an einer unter dem Dach installierten Gas-Therme ausgebrochen. Die Ursache ist bislang unbekannt, so der Willicher Feuerwehrsprecher Lars Greiner, „aber es war definitiv kein Böller.“

Die Bewohner des Hauses reagierten geistesgegenwärtig: Sie verließen das Gebäude, der Besitzer ging noch in den Keller und drehte den Gas-Haupthahn zu. „Damit hat er dem Feuer natürlich Nahrung entzogen“, so Greiner. Der Willicher Löschzug konnte den Brand schnell und mit wenig Wasser löschen, so dass sich auch die Folgeschäden im Rahmen hielten. Einige Löschzugmitglieder überprüften abschließend das Dach auf Brandnester. Die Bewohner konnten nach Ende der Löscharbeiten in ihr Haus zurückkehren.

Tierliebe bewies gestern Morgen der Löschzug Neersen: Spaziergänger hatten auf dem Schlossweiher in Neersen eine festgefrorene Ente entdeckt, die sich nicht aus eigener Kraft befreien konnte. Einige Feuerwehrleute holten über ausgelegte Leiern das Tier vom Eis.

Ruhig war es auch im Katharinen-Hospital in Willich: „Es gab mehrere kleinere Alkoholfälle und ein Patient musste nach einem Sturz vom Fahrrad auf die Intensivstation gebracht werden“, so Oberarzt Dr. Gerd Krahnstöver. Die chirurgische Ambulanz meldete eine ruhige Nacht und keine schweren Verletzungen zum Beispiel durch Raketen oder Böller.

(RP)
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