Willich Feuerwehr rettet jungen Hund aus Bisamratten-Bau

Willich · Das Kräftemessen wäre für den jungen Terrier wohl schlecht ausgegangen: Er war im Bau von Bisamratten gefangen, die kräftige Zähne haben. Die Feuerwehr rückte mit einem Bagger an.

 Rund zehn Einsatzkräfte des Löschzugs Clörath waren im Einsatz, um den kleinen Hund aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Rund zehn Einsatzkräfte des Löschzugs Clörath waren im Einsatz, um den kleinen Hund aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Foto: Günter Jungmann

Der Löschzug Clörath hatte am Mittwochabend in Willich einen ungewöhnlichen Einsatz: Ein Junghund hatte sich beim Gassigehen auf einem Feldweg parallel zum Grenzweg in einen Bisamratten-Bau verkrochen und wollte nicht mehr hinauskommen.

Da die Bisamratten eine ähnliche Größe wie der Hund haben, in ihrem Bau aber wesentlich wendiger sind, befürchteten die hinzugerufenen Einsatzkräfte zunächst, dass der Hund seinen Ausflug nicht überleben würde. Die Einsatzkräfte versuchten, den Vierbeiner mit Spaten und Schaufeln zu befreien, nachdem mit einem Radlader und einem Bagger die Böschung vorher grob freigelegt worden war.

Dabei mussten sie höllisch aufpassen, denn der Einsatzort befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ölpipeline Rotterdam-Venlo-Wesseling. Ein Techniker des Pipelinebetreibers wurde sicherheitshalber angefordert, um eine Beschädigung durch den Bagger zu vermeiden.

Später dann die gute Nachricht für die Hundebesitzer: Das Tier konnte lebendig aus dem Bisamratten-Bau befreit werden. Nach etwa drei Stunden war der außergewöhnliche Einsatz beendet.

(msc)
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