Tönisvorst Fit werden im Wasser

Tönisvorst · Nach Ernährungsworkshop und gemeinsamem Kochen ging es jetzt endlich los. Die Teilnehmer der Aktion "Fit in den Frühling" stiegen zum ersten Aqua-Training unter fachlicher Anleitung ins Wasser.

"Wir wollen als Erstes das Schwimmen unter die Lupe nehmen, um mögliche Belastungen für das Kreuz abzuschalten", erklärt Diplom-Sportlehrerin Franzis Thissen. Das heißt für die Teilnehmer von "Fit in den Frühling" erst einmal ab in das Sportbecken des Schwimmbades "H2Oh". In die zwei, eigens für die Teilnehmer abgesperrten Bahnen kommt Bewegung. Brust- und rückenschwimmend geht es, aufmerksam von Thissen verfolgt, durchs Wasser. Zwei bis drei Bahnen zieht jeder, dann winkt die Diplom-Sportlehrerin alle an den Beckenrand. "Wenn der Kopf beim Brustschwimmen gewaltsam hochgehalten wird, geht das auf die Hals- und Lendenwirbel", erklärt Thissen und demonstriert die richtige Schwimmhaltung. Auch beim Rückenschwimmen gilt: Der Kopf liegt im Wasser. "Die Ohren müssen im Wasser sein, dann ist es gelenkschonend", prägt sie ihren Kursteilnehmern ein.

Mit Gürtel und Beinschwimmern

Schließlich sollen sie in den nächsten Wochen auch alleine ins Wasser und dabei alles richtig machen. Das Gelernte wird umgesetzt. Gudrun Keienburg, die vorher noch meinte, Rückenschwimmen könne sie nicht, zieht nach der Anleitung passabel ihre Runden. Mark Huneck wird eine halbe Bahn von Thissen ins Schlepptau genommen, dann klappt es auch bei ihm mit dem Schwimmen auf dem Rücken.

Dann aber wird es ernst, das Anlegen der Aqua-Jogging-Gürtel und der Beinschwimmer ist angesagt. Wie das richtig geht, macht Thissen vor. Die Beinschwimmer wie Schienbeinschoner anlegen und den Gürtel mit dem gebogenen Ausschnitt nach oben. Im Wasser zieht Thissen die Beinschwimmer der Teilnehmer fest, denn es soll sich kein Wasser zwischen den Beinschwimmern und dem Fuß ansammeln. "Auf den Rücken legen und Fahrrad fahren, so kommt ihr runter", erklärt Thissen der Truppe, die sich dank der Gürtel fröhlich auf dem Rücken liegend treiben lässt.

Ein jeder steht mehr oder weniger gekonnt im Wasser, aber das reicht der Diplom-Sportlehrerin nicht. "Füße fest zusammen, gerade hinstellen und die Hände aus dem Wasser nehmen", weist sie an. Die eben noch lachenden Gesichter verziehen sich zu konzentrierten Mienen. Was sich so einfach anhört, ist es beileibe nicht, zumindest nicht im Wasser. "Körperspannung. Die müsst ihr haben", ruft Thissen.

Das A und O

Sie sei das A und O beim Aqua-Jogging und daran arbeite man in den nächsten zehn Wochen, fügt sie an, als sich die ersten langsam, die Arme schön mitnehmend, durch das Wasser bewegen. "Das macht richtig Spaß. Eine tolle Aktion", sagt Maria Tölkes strahlend.

(RP)
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