Stadt Willich Förderverein für den Kindergarten Alperhof

Stadt Willich · Die Eltern möchten jetzt erst einmal mit der Leiterin und den Erzieherinnen besprechen, was gebraucht wird - zum 21. Februar 2017 hat eine Gruppe von etwa 15 Eltern der Kinder in der integrativen Kindertageseinrichtung Alperhof einen Förderverein gegründet - die Anerkennung als gemeinnütziger Verein ist jetzt da.

"Ziel der Vereinsarbeit ist es, die Kita vor allem finanziell zu stärken, um mehr Gelder zu bekommen, als im Rahmen der öffentlichen Mittel möglich ist", erklärt Isolde Spohr-Purnhagen, die Vorsitzende des Vereins. Diese Gelder können für verschiedenste Zwecke eingesetzt werden - zum Beispiel für den Kauf von Sport- und Spielgeräten oder Material (Bücher, Spiele, Bastelmaterial) Außerdem wollen die Eltern bei Bedarf Geld für Einrichtungsgegenstände sammeln, erklärt Ulrich Kemmerling, der Schatzmeister des Fördervereins: "Konkrete Idee ist die Ausstattung der Flure mit Leisten, um Dekorationen anzubringen. Die Wände sind kürzlich gestrichen worden und wirken jetzt noch ein bisschen leer", erklärt er. Auch im Außengelände könne es Möglichkeiten zur Verbesserung geben - oder der Verein könnte Geld für soziale Zwecke bereitstellen.

Als Einnahmequellen sieht der Schatzmeister zum einen die Beiträge der Eltern, zum anderen aber auch Spenden - zum Beispiel von Großeltern, aber auch von Firmen oder Unternehmen in Willich. "Wir können Spendenquittungen ausstellen - so kann der Unternehmer eine Spende auch buchhalterisch korrekt abrechnen", so Kemmerling. Neben finanziellem Engagement sei es aber auch wichtig, dass die Eltern sich persönlich bei den Aktionen einbringen.

Die Vorsitzende und er freuen sich, dass schon kurz nach der Gründungsversammlung 20 Eltern ihren Vereinsbeitritt erklärt haben, "das ist etwa ein Drittel aller Eltern", so Kemmerling, dessen fast fünfjähriger Sohn in die Kita geht. Der Vater meint: "Der Kleine hat viel Spaß im Kindergarten. Das ist ein super Miteinander hier, die Kinder gehen, wenn es das Wetter erlaubt, täglich raus und die Lage am Ortsrand ist sehr gut." Kemmerling selbst hat noch einen ganz anderen Bezug zu der Kita: "Als ich vor etwa 17 Jahren Zivildienst bei den Maltesern geleistet habe, habe ich auch täglich zwei i-Kinder in den Kindergarten gefahren", erzählt er.

Die Kita Alperhof wird seit Jahren als integrative Kindertageseinrichtung geführt. Sie bietet Betreuung für Kinder ab zwei Jahren an und hat 88 Plätze.

(djm)
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