Stadt Willich
Frauenkarneval nicht ohne Männer

Venedig, Rio oder Moskau waren dabei für die über 20-köpfige Spielschar nur einige der Etappenziele. Gleich durch acht Länder tanzte sich beispielsweise die neunköpfige Showtanz-Gruppe. Es gab für die Interpreten, zwischen 20 und 75 Jahre alt, jede Menge Raketen und Applaus. Stark unter anderem, wie sich bei einem Evergreen Agnes Tillmanns und Maria Berger in ihren Dick-und-Doof-Verkleidungen bewegten.
Beim vierstündigen Programm, das sich unter anderem die Vorsitzende der KFG, Edith Kumetz, mit Gemeindereferentin Angelika Faupel nicht entgehen lassen wollten, wechselten die Frauen gleich mehrmals die Gewänder und Rollen. Zählt man das Finale dazu, hatten beispielsweise Maria Berger, Andrea Flatters und Agnes Tillmanns jeweils sechs Auftritte. Mehrmals musste auch Andrea Toups ran, als "Isolde" versuchte sie sich mal wieder nach der Pause mit einer Diät: "Da müssen mindestens zehn Kilogramm runter, fehlen noch 13."
Egal, ob als "Knallbonbons", als Gardetänzerinnen, als Schulklasse oder als Camping-Urlauber: Die beiden Sitzungen und die Gags gefielen. Dabei standen sogar drei Generationen auf der närrischen Bühne: so Irmgard Stöckl, ihre Tochter Gitti, Schwiegertochter Heike und Enkelin Alina. Stark vertreten waren ferner die Flatters: Ingeborg war die Präsidentin, ihre Töchter Jutta und Andrea bildeten mit das bunte Spiel-Ensemble, Sohn Stefan kümmerte sich um den Ton, Enkelin Katja (15) und Enkel Dennis (12) um die Filmaufnahmen beziehungsweise um die passende Beleuchtung.
Als leidgeprüfte Ehefrau berichtete "Erna" (Monika Oyen) von ihren Problemen. Gute Haltungsnoten verdiente sich ferner ein originelles "Knieballett" oder Regina Lorse als eine spanische Diva. Dass der hausgemachte Karneval der katholischen Frauen aus Schiefbahn nicht mehr wegzudenken ist, beweist schon die Tatsache, dass dies jetzt die 65. Sitzung war.
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