Stadt Willich Gesellenbriefe für 45 Kfz-Mechatroniker

Stadt Willich · "Ich habe mir schon früh von meinem Papa viel abgeschaut, fand die Arbeit klasse", sagte die Tönisvorsterin Jacqueline van Grinsven. Die 23-Jährige hatte nach ihrer Fachoberschulreife eine dreieinhalbjährige Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin gemacht und bekam kurze Zeit später den Gesellenbrief überreicht.

 In der Brauerei Schmitz-Mönk in Anrath fand die Lossprechung der Auszubildenden im Kfz-Mechatroniker Handwerk statt. Die neuen Gesellen begrüßten (v.l., hintere Reihe) Marc Peters (Geschäftsführer der Innung), Richard Tendyck (Obermeister), Thomas Peters (Berufsschullehrer), Frank Mund (Präsident des Kfz-Verbandes NRW), Engelbert Hillen (Berufsschullehrer) und Horst Backes (Prüfungsvorsitzender).

In der Brauerei Schmitz-Mönk in Anrath fand die Lossprechung der Auszubildenden im Kfz-Mechatroniker Handwerk statt. Die neuen Gesellen begrüßten (v.l., hintere Reihe) Marc Peters (Geschäftsführer der Innung), Richard Tendyck (Obermeister), Thomas Peters (Berufsschullehrer), Frank Mund (Präsident des Kfz-Verbandes NRW), Engelbert Hillen (Berufsschullehrer) und Horst Backes (Prüfungsvorsitzender).

Foto: Norbert Prümen

In Anrath kam es jetzt durch die Kreishandwerkerschaft Niederrhein und durch Obermeister Richard Tendyck zur offiziellen Lossprechung, wurden insgesamt 45 junge Leute, größtenteils aus dem Kreis Viersen, damit von den Pflichten aus den Lehrverträgen entbunden und in den Gesellenstand erhoben.

Die Festrede hielt vor den Lehrern des Rhein-Maas-Berufskollegs, vor Vertretern der Ausbildungsbetriebe und vor vielen Eltern der Präsident des Kfz-Gewerbes NRW, Frank Mund: "Sie haben jetzt die Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt, lernen Sie weiter, bewahren Sie sich den Spaß an Ihrer Arbeit, und behalten Sie den Enthusiasmus." Nach wie vor begeistert, diese Ausbildung gemacht zu haben, war der 20-jährige Willicher Tobias Stappen. Für ihn steht fest: "Ich möchte unbedingt hauptberuflich bei der Feuerwehr arbeiten und brauchte dafür diese technische Ausbildung." Tobias Stappen hatte sich von der Willicher Firma Elflein ausbilden lassen.

Obermeister Richard Tendyck sprach davon, dass es derzeit im gesamten Kreis Viersen etwa 200 Azubis gebe. Eigentlich viel, dennoch gehe die Zahl der Bewerbungen zurück. "Wir brauchen mehr junge Leute, die vor allem die deutsche Sprache beherrschen", sagte Tendyck im Gespräch mit unserer Redaktion. Dies sei nicht immer der Fall. So habe es größtenteils auch deshalb zehn Durchfaller gegeben. Dies bestätigte Lothar Köhler vom Prüfungsausschuss: "Die Sprach-Barrieren sind ein großes Problem."

Prüfungsbeste war Verena Verlaak, die vom Willicher Unternehmen Xaver Schmid ausgebildet wurde. Aus dem Kempener Autohaus Scharfenberg kam André Rohstock. Er wurde besonders geehrt, war der Prüfungsbeste des vergangenen Jahres und kam beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf den ersten Platz, wurde auf der Ebene der Handwerkskammer Düsseldorf Zweiter in NRW.

Die neuen Gesellen aus der hiesigen Region: Aus Willich: Kristian Gerstner, Marcel Kitzmüller und Tobias Stappen. Aus Tönisvorst: Kevin Bethge, Marcel Lehmann und Jacqueline van Grinsven. Aus Kempen: Alexander Achten, Marius Erens und Roman Tolzien. Aus Grefrath: Christoph Gommans, Lina Hollatz und Robin Köhnen. Aus Viersen: Joshua Burhenne, Nils Büscher, Rick Fromholt, Achim Gartz, Kamil Güzel, Marc Lenarz, Dennis Meyer, Marius Mülders, Dimitrios Savidis, Simon Schiffer und Timo Oedinger.

(schö)
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