Stadt Willich Hunderte Kinder kamen zum Familienfest

Stadt Willich · Die Hüpfburg und die Riesenrutsche sind in Kinderhand. Im angrenzenden Park stehen die Kinder zum Ponyreiten Schlange. Beim Familienfest der St.-Johannes-Bruderschaft Niederheide auf dem Schulgelände des St.-Bernhard-Gymnasiums in Schiefbahn stehen die Kinder an erster Stelle. "Alle Aktionen für die Kids sind kostenfrei", sagt Johannes Bäumges, Präsident der Bruderschaft. Dazu gehören auch frisch gebackene Waffeln, selbst gemachtes Popcorn und jeweils zwei Freigetränke pro Kind. Insgesamt kamen mehrere Hundert Besucher. Angefangen hatte der Tag mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Klosterkirche St. Bernhard.

 Buntes Treiben auf dem Familienfest zwischen den zahlreichen Ständen.

Buntes Treiben auf dem Familienfest zwischen den zahlreichen Ständen.

Foto: nop

Familie Angenthor ist auch zum Familienfest gekommen. Mutter Silke und Vater Michael genießen die Zeit mit ihren beiden Kindern Marie und Luke. Während die Kids eine Runde nach der anderen auf dem von der Freiwilligen Feuerwehr Neersen selbst gebauten Karussell drehen, entspannen die Eltern aus Osterath im Schatten. "Es ist immer wieder nett hier, wenn wir Pfingsten nicht wegfahren, ist das ein fester Termin in unserem Kalender", sagt Silke Angenthor. An den Pavillons gibt es kühle Getränke, die Schützen haben den Grill angeworfen, die Sonne strahlt. Das Wetter ist perfekt für ein gelungenes Fest. "Seit ungefähr 15 Jahren veranstalten wir das Familienfest", sagt Marcus Schreiber, einer der Organisatoren. Den Erlös im vergangenen Jahr spendeten die Schützen in einer Gemeinschaftsaktion mit der St.-Sebastianus-Bruderschaft der Organisation "Schützen helfen" in Schiefbahn. "Da wird in Not geratenen Menschen geholfen", sagt Johannes Bäumges. Auch in diesem Jahr soll der Erlös einer gemeinnützigen Organisation zugutekommen.

Derzeit sind 400 Schützen in der St.-Johannes-Bruderschaft aktiv, davon 60 Jungschützen unter 24 Jahren. "Wir haben auch Neuanmeldungen von Frauen, das ist sehr erfreulich", sagt Leo Schaps, erster Minister. Auf dem Schulhof läuft das Programm bis zum Nachmittag mit Dosenwerfen, Torwandschießen und Kinderschminken weiter. "Ohne die vielen freiwilligen Helfer wäre so eine Aktion nicht möglich", sagt Johannes Bäumges. Auch im nächsten Jahr soll es an Pfingsten wieder ein Familienfest geben. "Und dann wieder mit strahlendem Sonnenschein und vielen strahlenden Kinderaugen", hoffen die Schützen.

(janj)
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