Kreis Viersen/Krefeld Jugendforscher messen sich wieder

Kreis Viersen/Krefeld · In Krefeld findet am 20. Februar der 53. Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" statt. Auch viele Nachwuchstalente aus dem Kreis Viersen nehmen daran teil.

 Traditionell ist das Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen bei "Jugend forscht" stark vertreten. Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Nachwuchstüftler etwas einfallen lassen.

Traditionell ist das Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen bei "Jugend forscht" stark vertreten. Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Nachwuchstüftler etwas einfallen lassen.

Foto: WOLFGANG KAISER

Alljährlich richtet die Unternehmerschaft Niederrhein den Regionalwettbewerb von Deutschlands größtem Nachwuchsforscherwettbewerb "Jugend forscht" in Krefeld aus. Auch in diesem Jahr nehmen wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus Schulen aus dem Kreis Viersen am Wettbewerb teil. 52 Teams aus neun Gymnasien, zwei Realschulen und aus einer Gesamtschule hatten ihre Wettbewerbsarbeiten bis Ende November 2017 angemeldet und in den vergangenen Wochen nochmals auf Hochglanz gebracht.

Am Dienstag, 20. Februar, ist es dann so weit: Die Wettbewerbsarbeiten aller Jungforscher und Jungforscherinnen werden im Krefelder Seidenweberhaus und im Foyer des Stadttheaters der Jury und am Nachmittag zwischen 14 und 16 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Noch am selben Abend werden die Siegerinnen und Sieger bekannt gegeben, die dann in der nächsten Wettbewerbsrunde auf Landesebene starten dürfen.

Insgesamt 356 Schüler und Auszubildende aus dem Verbandsgebiet des ausrichtenden Arbeitgeberverbandes stellen an diesem Tag ihre 186 Forschungsarbeiten in den sieben Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie Physik und Technik vor. Die bevorzugten Forschungsgebiete der Jungforscher sind in diesem Jahr Chemie (51 Projekte), Biologie (48 Projekte) und Technik (26 Arbeiten). Das Motto der aktuellen Wettbewerbsrunde lautet "Spring" und setzt den Jugendlichen bei der Themenwahl in den Fachgebieten keine Grenzen. Es geht darum, Neues zu entdecken, den Dingen auf den Grund zu gehen oder Bekanntes in Frage zu stellen.

Aus dem Kreis Viersen beteiligen sich allein 16 Teams vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium; damit ist die Schule - wie im vergangenen Jahr - die am stärksten vertretene von allen Schulen aus dem gesamten Kreisgebiet. Mit acht Wettbewerbsbeiträgen reisen Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums aus Anrath an und jeweils sieben Arbeiten kommen von der Liebfrauenschule Mülhausen sowie von der Johannes-Kepler-Realschule in Süchteln. Drei Forscherteams der Gesamtschule Brüggen sind am Start und mit jeweils zwei Wettbewerbsbeiträgen kommen das Michael-Ende-Gymnasium aus St. Tönis, das Städtische Gymnasium Thomaeum aus Kempen, das Gymnasium St. Wolfheim und die Janusz-Korczak-Realschule - beide aus Waldniel - zum Regionalentscheid nach Krefeld. Das Clara-Schumann-Gymnasium und das Bischöfliche Albertus-Magnus-Gymnasium - beide in Dülken - sowie die Robert-Schuman-Europaschule in Willich sind mit jeweils einer Wettbewerbsarbeit vertreten.

Bei "Jugend forscht" beschäftigen sich die Jungforscher neben dem normalen Unterricht mit interessanten Fragestellungen, die sie sich selbst aussuchen. Vom Luise-von-Duesberg-Gymnasium in Kempen, das in seinem Schulprofil eine naturwissenschaftliche Orientierung verankert hat, beteiligen sich insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler mit ihren Forschungsergebnissen in den Fachbereichen Physik (neun Arbeiten), Technik (vier Arbeiten), Biologie (zwei Arbeiten) und Arbeitswelt (eine Arbeit). Ob die Arbeit eines Oberstufenschülers, der sich mit Nanopartikeln in Textilien beschäftigt hat, oder ein anderes Forscherteam am Ende die Nase vorne haben wird, entscheidet sich beim Zusammentreffen aller Wettbewerbsteilnehmer.

(RP)
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