Stadt Willich Junge Union ehrt Sebastian Foitzik mit dem "JU Star"

Stadt Willich · "Das ist nicht viel Arbeit, es sind nur wenige Tage im Jahr, an denen ich im Einsatz bin", hatte mal vor Jahren Sebastian Foitzik zu seiner Mutter Birgit gesagt. Es wurde dann doch etwas mehr, als es sich der 25-jährige Jura-Student vorgestellt hatte. Jedenfalls machte er seine Arbeit bei den Jungschützen der Schiefbahner St. Sebastianius Bruderschaft so gut, dass ihn jetzt die Junge Union (JU) besuchte. Vorsitzender Florian Rick (29) brachte dazu den "JU Star" mit - eine Auszeichnung, die die Willicher Jugendorganisation der Union für ehrenamtliches Engagement verleiht.

Im vergangenen Jahr war die Vorsitzende des "Arbeitskreises Fremde", Jutta van Amern, die Preisträgerin gewesen. Und jetzt der aktive Schütze, der schon lange dem Schützenzug "Lott et lope" angehört und der seit 2008 im Vorstand der Jungschützenabteilung tätig, seit März 2012 auch der Vorsitzende, also Jungschützenmeister ist. Die Laudatio hielt sein Vorstandskollege Matthias Kaulen: "Er hat aus der ersten Reihe mit viel Spaß, Engagement und Mut Veranstaltungen optimiert und neue Events für die Jungschützen ins Leben gerufen." Eine "hervorragende Arbeit" bescheinigte Florian Rick dem Studenten. Dies sei auch der Grund gewesen, warum man ihn diesmal ausgesucht habe.

Zur Übergabe der kleinen sternförmigen Granit-Skulptur, die einmal mehr Steinmetz Markus Fucken gesponsert hatte, traf man sich in der Schießhalle. Natürlich freute sich dabei auch der 1. Brudermeister Manfred Hendricks mit einigen seiner Vorstandskollegen über diese Auszeichnung. Der Schiefbahner Bruderschaft gehören etwa 150 Jungschützen im Alter zwischen zehn und 24 Jahren an. Das Führungsgremium um Sebastian Foitzik packt in vielen Bereichen tatkräftig mit an, kümmert sich zum Beispiel um die jüngsten Tellschützen, ist beim Setzen des großen Schützenbaumes aktiv, organisiert die Tanz-in-den-Mai-Events, richtet Fußballturniere aus oder macht beim Adventsbasar der Leprahilfe mit. "Ohne meine Jungs hätte ich das alles nicht geschafft", gab Foitzik die Auszeichnung auch an seinen Führungsstab weiter.

(wsc)
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