Stadt Willich Mehr Überwachung per Video?

Stadt Willich · Der Bundestag hat in der Nacht zum Freitag mit Stimmen von CDU/CSU und SPD den Entwurf des "Videoüberwachungsverbesserungsgesetzes" beschlossen. Somit dürfen mehr Kameras an "öffentlich zugänglichen großflächigen Anlagen" angebracht werden. In Willich und Tönisvorst sieht man bisher allerdings keinen Grund, eine Videoüberwachung einzuführen.

"Bisher war Videoüberwachung nur an von der Polizei festgestellten Kriminalitätsschwerpunkten zugelassen - und solche gibt es in Willich nicht", sagt die Beigeordnete Brigitte Schwerdtfeger und betont, dass gelegentlicher Vandalismus an bestimmten Stellen keinen Kriminalitätssschwerpunkt darstelle. Dass Willich und eine Videoüberwachung einführt, ist unwahrscheinlich. Bisher habe man sich darüber jedenfalls noch keine Gedanken gemacht, so Schwerdtfeger.

Auch in der Stadt Tönisvorst gibt es keine Kriminalitätsschwerpunkte mit stark frequentierten Plätzen oder Straßen. In Tönisvorst gibt es aktuell gar keine Video-Überwachung, es ist auch keine geplant. Die CDU Tönisvorst plant für Dienstag, 14. März, um 19 Uhr (Restaurant Ravvivi), eine öffentliche Diskussion zum Thema Sicherheit vor Ort. Dabei geht es aber eher um zu wenig Präsenz der Polizei.

Haben Sie Vorschläge, an welchen Stellen in Willich oder Tönisvorst eine Videoüberwachung sinnvoll wäre? Dann teilen sie uns diese Stellen und wieso Sie eine Überwachung sinnvoll finden mit: per Telefon unter der Nummer 02152 206422 oder per E-Mail an kempen@rheinische-post.de

(msc/hb)
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