Stadt Willich Missstände: Lokaltermin am Kreisverkehr

Stadt Willich · Schon im April 2014 hatte sogar NRW-Bauminister Michael Groschek auf eine erste Initiative der Jungen Union Willich und eine entsprechende Anfrage von MdL Stefan Berger feststellen lassen, dass der große Kreisverkehr an der L 362/Park-/Bahnstraße erhebliche Mängel aufweise und dringend einer Sanierung bedürfe. Passiert ist außer kleineren Ausbesserungen nichts, wie sich jetzt bei einem Lokaltermin mit der JU und Stefan Berger zeigte.

 Mitglieder der JU trafen sich mit dem Landtagsabgeordneten Stefan Berger (v.l.): Christian Rich, Daniel Kamper, Berger, Florian Rick und Knut Schieff

Mitglieder der JU trafen sich mit dem Landtagsabgeordneten Stefan Berger (v.l.): Christian Rich, Daniel Kamper, Berger, Florian Rick und Knut Schieff

Foto: kaiser

Die von Christian Rick angeführte JU hatte bereits in den Jahren zuvor einige Missstände aufgezeigt und sich deshalb schon damals an ihren Landtagsabgeordneten gewandt. Bereits 2014 hatte der Minister durch seine Mitarbeiter Absackungen und Risse an diesem stark frequentierten Kreisverkehr festgestellt. Geändert hat sich nichts. Neben einigen Rissen und Absackungen auf der Fahrbahndecke hat sich im Einmündungsbereich der St. Töniser Straße die Rinne gesenkt und die Asphaltdecke teilweise gelöst. Auch an der Ausfahrt Bahnstraße war es zu einigen Niveau-Veränderungen in der Fahrbahn gekommen.

"Ich hake da jetzt noch einmal nach", sagte ein verärgerter Berger. Es zeigt ein Schreiben des Bauministers, worin dieser unter anderem ausführte, dass beim Landesbetrieb Straßen NRW die Vorbereitung einer Sanierung laufe. Das war im April 2014. Groschek teilte in einer Vorbemerkung weiter mit, dass der Landesbetrieb mehrmals auf die Mängel hingewiesen worden und zur Behebung der Schäden aufgefordert worden sei. Aus Gründen der Verkehrssicherheit würden an den am stärksten geschädigten Bereichen bis zu einer kompletten Sanierung punktuelle Maßnahmen erfolgen.

Auch dies sei im erforderlichen Maße nicht geschehen, sagten Anwohner bei der Begehung, sieht man einmal von der Ausbesserung einer gemauerten Randeinfassung in der bepflanzten Mitte des Kreisverkehres nach einem Verkehrsunfall im vergangenen Jahr ab. Auch die JU mit ihrem Geschäftsführer Knuth Steiff will das leidige Thema jetzt in der CDU-Fraktion und dann im entsprechenden Ausschuss zur Sprache bringen.

(wsc)
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