Stadt Willich Mobile Bürgerrunde zum Thema sichere Schulwege

Stadt Willich · Die Bürgerrunde der Schiefbahner CDU wurde mobil: Christian Pakusch und Christoph Tepper waren auf Rädern unterwegs, um sich einige neuralgische Punkte an Schiefbahner Schulen anzuschauen. Es ging darum, die Schulwege sicherer zu machen, insbesondere für Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.

 Christian Pakusch und Christoph Tepper waren bei der Bürgerrunde in Schiefbahn mit ihren Rädern mobil vor Ort.

Christian Pakusch und Christoph Tepper waren bei der Bürgerrunde in Schiefbahn mit ihren Rädern mobil vor Ort.

Foto: WOLFGANG KAISER

Erste Station war das Schultor vor der Astrid-Lindgren-Grundschule. "Vor allem zu den Stoßzeiten, morgens aber auch mittags, kommt es hier zu oft zu undurchsichtigen und brenzligen Situationen, so wenn der Schulbus kommt und viele Eltern mit dem Auto ihre Kinder bringen oder abholen", schilderte Yvonne Schmitz, Elternvertreterin und stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende. Die CDU-Politiker wollen jetzt erst noch das Gespräch mit der Schulleitung der Grundschule an der Wilhelm-Busch-Straße suchen, um gemeinsam Verbesserungen zu erreichen. "Es muss zumindest eine Kennzeichnung her, damit der direkte Bereich am Schultor von dort haltenden Privatautos freibleibt", dies war nur ein Vorschlag von Christoph Tepper.

Außerdem müsse vermieden werden, dass die Autofahrer in den direkt benachbarten Straßenzug und in die Sackgasse Uhlandstraße einfahren, dann waghalsig manövrieren müssten, um dann dort wieder rauszukommen. Auch dadurch komme es hin und wieder zu gefährlichen Situationen mit den jungen Fußgängern.

Anschließend fuhren die Teilnehmer, darunter auch Marcel Danisch, Thomas Wankum und Sebastian Foitzik, über die benachbarten Straßenzüge. Im beampelten Kreuzungsbereich Hochstraße/Wilhelm-Busch-Straße fiel ihnen auf, dass die Grünphasen für die querenden Fußgänger viel zu kurz seien. Christian Pakusch, Vorsitzender des Planungsausschusses, will deswegen das Gespräch mit der Landesbehörde "Straßen NRW" führen und Verbesserungen erreichen. Stephan Samse wünschte sich auf der langen Schiefbahner Ortsdurchfahrt in Höhe des Parkes keine einfache Querungshilfe, wie derzeit dort installiert, sondern einen sicheren Fußgängerüberweg.

An der Leonarda da Vinci-Realschule fiel den Radlern am Klosterweg noch auf, dass Autofahrer teilweise den Radweg benutzen. So fuhr gerade, als die Gruppe ankam, ein ortsfremder Autofahrer darüber. Die CDU überlegt, dort als eine Sperre Blumenkübel zu platzieren.

Zu einer Abschlussbesprechung traf man sich im "Niederheider Hof". Mit dabei war CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Bäumges. Dazu gesellte sich noch eine Mutter aus Niederheide, deren Tochter das Lise-Meitner-Gymnasiums in Anrath besucht. Sie sprach davon, dass ihr Kind, wenn es am Nachmittag noch Unterricht hat, lange Wartezeiten in Kauf nehmen müsse, um dann mit den Linienbussen von Anrath nach Schiefbahn zu kommen. Diese dauerten bis zu einer Stunde, da die Tochter erst noch in Neersen umsteigen müsse. Die CDU-Politiker notierten sich erst einmal diese Kritik.

(wsc)
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