Stadt Willich Niersweg: SPD fordert, dass die Bankette befestigt werden

Stadt Willich · Wegen der Kanalbaustelle auf der Neersener Virmondstraße in Höhe Kleinbruchstraße wird der Niersweg derzeit von vielen Autofahrern verstärkt als Umfahrung benutzt - was viele Anwohner und Spaziergänger an sich bereits stört (die RP berichtete). Da die Fahrbahn nur einspurig ist, aber jetzt verstärkt Gegenverkehr herrscht, werden zudem die Bankette am Fahrbahnrand beidseitig stark befahren. So sind die Bankette auf der Strecke zwischen Mutschenweg und Niersplank stark verdichtet und abgesenkt und haben zum Teil große Schlaglöcher.

 Der Niersweg wird derzeit stark befahren, da er als Umleitung genutzt wird. Bei Gegenverkehr müssen Autofahrer auf den Seitenstreifen ausweichen.

Der Niersweg wird derzeit stark befahren, da er als Umleitung genutzt wird. Bei Gegenverkehr müssen Autofahrer auf den Seitenstreifen ausweichen.

Foto: nop

Die Willicher SPD setzt sich für den Erhalt der Straßenoberfläche ein, indem die Bankette umgehend mit Schotter befestigt werden sollen, um hohe Folgekosten zu vermeiden. Einen entsprechenden Antrag zur Befestigung des Banketts habe die SPD-Fraktion Ende Februar verabschiedet, heißt es nun in einer Pressemitteilung der Willicher Sozialdemokraten.

Peter Kludt, der an der Ecke Niersweg/Kleinbruchstraße wohnt und sich mit diesem Thema an unsere Redaktion gewandt hatte, würde es einerseits begrüßen, wenn die Bankette befestigt würden: "Das wäre sicherer für Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer." Er fordere schon seit vielen Jahren, dass die Fahrbahn verbreitert wird, so Kludt gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Nachdem die Straße wegen des Regenwasserkanals vor etwa zehn Jahren aufgerissen worden war, sei die Fahrbahn wieder in der ursprünglichen Breite angelegt worden, statt die Gelegenheit zu nutzen, sie zu verbreitern, moniert Anwohner Peter Kludt.

Schließlich sei die Straße so eng, dass Autofahrern bei Gegenverkehr keine andere Möglichkeit bleibe, bei Gegenverkehr auf den Straßenrand auszuweichen. Allerding würde eine Verbreiterung der Fahrbahn möglicherweise dazu führen, dass die Autofahrer noch schneller fahren würden, als sie es bereits jetzt in der Tempo-30-Zone täten, so Kludt weiter.

(RP)
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