Gemeinde Grefrath Pfarrei St. Benedikt feiert ihr erstes Patrozinium

Gemeinde Grefrath · Die Pfarrei St. Benedikt ist eine junge Kirchengemeinde, die am 1. Januar 2013 aus der Gemeinschaft der Gemeinden St. Laurentius Grefrath, St. Vitus Oedt, St. Josef Vinkrath, St. Heinrich Mülhausenentstanden ist. Es gibt jährlich ein gemeinsames Pfarrfest und eine Fronleichnamsprozession, wechselnd in den vier Ortsteilen der Niersgemeinde. Am Samstag wurde im Vitusdom in Oedt das erste so genannte Patrozinium mit Abt Friedhelm Tissen (OSB) aus Kornelimünster bei Aachen gefeiert.

 In St. Vitus in Oedt wurde am Samstag mit einem Hochamt mit Abt Friedhelm Tissen aus Kornelimünster das Patrozinium der Pfarrei St. Benedikt gefeiert. Nach der Messe zogen die Gläubigen vor die Kirche, wo der neu gestaltete Kirchenvorplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Abt spendete seinen Segen.

In St. Vitus in Oedt wurde am Samstag mit einem Hochamt mit Abt Friedhelm Tissen aus Kornelimünster das Patrozinium der Pfarrei St. Benedikt gefeiert. Nach der Messe zogen die Gläubigen vor die Kirche, wo der neu gestaltete Kirchenvorplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Abt spendete seinen Segen.

Foto: Manfred Baum

Vor dem Hochamt hatte Pfarrer Johannes Quadflieg den Abt im Pfarrheim willkommen geheißen. In seiner Festansprache erinnerte der Abt an den heiligen Benedikt, sein Wirken und Leben und seine Bedeutung für die heutige Zeit. Zum Hochamt waren die fünf Grefrather Schützen-Bruderschaften mit ihren Fahnenabordnungen und Königshäusern nach Oedt gekommen. Gut 250 Besucher nahmen an der heiligen Messe in der größten Kirche in der Gemeinde Grefrath teil. Nach Ansicht von Pfarrer Johannes Quadflieg kann die neue Pfarrgemeinde nur dann leben, wenn die Pfarrangehörigen sie mit Leben erfüllen. Die Messe begann mit Orgelmusik und dem Lied "Wohl denen, die da wandeln." Das Danklied lautete: "Eine große Stadt entsteht, die vom Himmel niedergeht in die Erdenzeit." Nach dem Auszug aus der Vituskirche wurde der neu gestaltete Kirchplatz offiziell seiner Bestimmung übergeben. Er hat vor den Seiteneingängen und dem Hauptportal ein komplett neues Pflaster bekommen und neue Treppe bekommen. Die Kosten von rund 31 000 Euro teilen sich der Förderverein St. Vitus mit 16 000 Euro und das Bistum Aachen mit 15 000 Euro. Auf Stellwänden im hinteren Teil der Kirche machte der Förderverein sehr anschaulich deutlich, dass künftig keine Fördermittel mehr aus Aachen für St. Vitus fließen werden. Das ist bereits jetzt der Fall, wenn es an die Sanierung der Kirchenportale geht. Der Förderverein rechnet mit Kosten von rund 11 000 Euro, die er allein aufgebringen muss. Weiter soll die Tür zur Sakristei für rund 5000 Euro erneuert werden. Bei einer Kirchenführung vor einigen Wochen wies Professor Dr. Heinz Breuer auf einen sichtbaren Wasserschaden an der Bemalung im Chorraum der Vituskirche hin. Auch dort besteht Handlungsbedarf. Die Feier endete mit einem Umtrunk auf dem neu gestalteten Vorplatz, der vor der Mauer zum Vorplatz auch eine neue Bepflanzung bekommen hat.

(mab)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort