Willich Schallschutzmauer wird verklinkert
Willich · Die oft als "Gefängnismauer" titulierte Schallschutzwand an der Jakob-Krebs-Straße wird derzeit verschönert. Mitte November soll alles fertig sein.
Auf dem ehemaligen Gelände der Verseidag sind Einfamilien-Reihenhäuser, Doppelhaus-hälften und Mehrfamilienbauten entstan-den. Als Lärmschutzwand wurde die 3,25 Meter hohe Mauer schon bei den ersten Planungen vorgestellt. Nachdem sie fertiggestellt worden war, ragte sie an der Jakob-Krebs-Straße, kurz vor dem Anrather Bahnhof, lange als nackte, graue Wand direkt neben dem Fahrrad- und Fußgängerweg in die Höhe.
Die nahe gelegene Justizvollzugs-anstalt inspirierte viele Anrather, von einer Knastmauer zu sprechen. Angelika Eberhard, die die Immobilien vermarktete, beruhigte bereits im Dezember 2016: "Die Mauer wird auf der Fußgängerseite schallabsorbierend mit rotem Verblendmauerwerk verkleidet - so wie es der Bebauungsplan vorsieht." Jetzt ist es endlich soweit.