Landhaus Hochbend: Restaurant Ist Nur Noch Bis Zum Sonntag Geöffnet Nach 35 Jahren endlich in den Ruhestand gehen

Willich · TÖNISVORST (hb) Der Sonntag ist für das Landhaus Hochbend der letzte Tag. Wenn am 3. Oktober der Tag der Deutschen Einheit ist, haben auch Jean-Michel Le Phuez und seine Frau Sigrid einen richtigen Feiertag - bis auf das Aufräumen nach dem letzten Öffnungstag. "Wir haben es geschafft", das Haus mit dem Restaurant ist verkauft. Zum 1. Dezember muss alles geräumt sein. Sigrid Le Phuez ist die Erleichterung anzumerken. Jean Michel Le Phuez ist 72 Jahre alt und hat schon lange ans Aufhören gedacht.

 Jean-Michel Le Phuez vom Landhaus Hochbend hört auf.

Jean-Michel Le Phuez vom Landhaus Hochbend hört auf.

Foto: W. KAISER

TÖNISVORST (hb) Der Sonntag ist für das Landhaus Hochbend der letzte Tag. Wenn am 3. Oktober der Tag der Deutschen Einheit ist, haben auch Jean-Michel Le Phuez und seine Frau Sigrid einen richtigen Feiertag - bis auf das Aufräumen nach dem letzten Öffnungstag. "Wir haben es geschafft", das Haus mit dem Restaurant ist verkauft. Zum 1. Dezember muss alles geräumt sein. Sigrid Le Phuez ist die Erleichterung anzumerken. Jean Michel Le Phuez ist 72 Jahre alt und hat schon lange ans Aufhören gedacht.

Er hat 35 Jahre lang im Landhaus Hochbend gekocht und hat die ehemalige Bauernkneipe in einen französischen Feinschmeckertreff verwandelt. Erst hat er darauf gesetzt, für sein beliebtes Restaurant einen Nachfolger zu finden. Als das nicht klappte, haben die Le Phuez' bei der Stadt eine Nutzungsänderung beantragt. Denn das Haus von 1868 steht heute im Landschaftsschutzgebiet, das Restaurant hat Bestandschutz, aber reines Wohnen war nicht erlaubt. Nachdem das Bauamt vom Kreis Viersen übernommen worden war, gab es einen Monat später die Nutzungsänderung.

Für die letzten Tage bis Sonntag haben sich schon viele Stammgäste angekündigt. Einige haben auch schon nach dem Soßenrezept für das Pariser Pfeffersteak gefragt - aber das bleibt weiter geheim. Vom 7. bis 9. Oktober gibt es einen ersten "Räumungsverkauf". Denn alle Möbel, Geschirr, Gläser und Dekorationen, natürlich auch die Küche und Töpfe, passen nicht in eine Wohnung. Das Gastronomenehepaar will nach Kaarst in die Nähe zur Tochter ziehen.

(RP)
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