Stadt Willich Weihnachtsbasar der Leprahilfe: Erlös für mehrere Projekte bestimmt

Stadt Willich · "Das müsste jetzt der 50. Basar sein", sagte die Ehefrau des Bürgermeisters, Maria Heyes. Ihr Mann hatte soeben den zweitägigen Weihnachtsbasar als Vorsitzender der Leprahilfe eröffnet. Und wie man es seit vielen Jahren kennt, griffen schon viele Besucher gleich zu Beginn zu, erstanden Bücher, Holzschnitzereien, Strickwaren oder Adventsgestecke. Josef Heyes brachte zur Eröffnung neben dem geistlichen Leiter des Hilfswerkes, Peter Amendt, Father Tesfaye aus Äthiopien mit. Seine Missionsstation hatte im Vorjahr aus einem Teil des Basarerlöses eine Getreidemühle erhalten.

Auch in diesem Jahr wird mit einem Gesamterlös von rund 15.000 Euro gerechnet, über den sich gleich mehrere Dörfer in den armen Regionen dieser Welt freuen können. Das Geld geht an kleine Hospitäler in Indien oder in den Sudan, ist ferner für eine Regenwasserauffanganlage in Tansania oder für Jugend- und Frauengruppen in Kenia bestimmt.

Das ganze Jahr über waren einmal mehr Einzelpersonen, Handarbeitskreise oder andere Aktionsgruppen im Einsatz oder schafften Preise für eine große Tombola heran. Darum kümmerte sich wieder der Schützenzug der "Ärm Söck", mit Werner Tillmanns und Engelbert Spicker an der Spitze. Diesmal wurden sogar 3000 Preise ausgegeben, vom Gemüse bis zu hochwertigen Fotokameras.

"Es hat von Anfang an hier gebrummt", sagten nicht nur Maria Kuhlen und Marianne Lenders vom "Eine-Welt-Laden". Das Handgestrickte vom Team von Inge Juntermanns ging ebenso über den Verkaufstisch wie die Nistkästen von Karl Rouland oder die individuellen und persönlichen Geschenkideen von Thomas Schlösser. Um das leibliche Wohl kümmerte sich die katholische Frauengemeinschaft. Und erneut hatten die "Weihnachtsbäckerei" der Hubertusschule und der Reibekuchenstand der Pfadfinder geöffnet.

(wsc)
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