Kreis Viersen Weniger Verletzte bei Autounfällen

Die Zahl der Verkehrsunfälle stieg im vergangenen Jahr auf 9015. Das ist der höchste Wert seit 15 Jahren - und ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 3,7 Prozent. Den größten Anteil beim Zuwachs machten laut Polizei die Unfälle aus, bei denen lediglich Sachschaden entstand.

1308 Verletzte im Jahr 2016 - das bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 9,2 Prozent und ist der höchste Stand seit 2011. Die Zahl der Schwerverletzten stieg leicht um 2,4 Prozent auf 258 - der höchste Stand seit 2009.

Nur drei Verkehrstote in einem Jahr - das gab es in der Geschichte des Kreises Viersen wohl noch nie. Zum Vergleich: Im Zehn-Jahres-Durchschnitt liegt die Zahl der Verkehrstoten bei elf. Die Wahrscheinlichkeit, den Rekord in diesem Jahr zu wiederholen, ist allerdings gering. Aktuell liegt die Zahl der Verkehrstoten bereits bei zwei.

Sie entwickelten sich im vergangenen Jahr stark rückläufig: 441 Autofahrer verunglückten bei einem Verkehrsunfall, das sind fast elf Prozent weniger als im Vorjahr. 183 Mitfahrer kamen im vergangenen Jahr zu Schaden; knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr.

49 Motorradfahrer verletzten sich im vergangenen Jahr bei einem Verkehrsunfall, exakt so viele wie im Vorjahr. Der Wert pendelt seit Jahren um die 50.

Von den 412 Radfahrunfällen entfielen 97 auf Senioren. In 20 Fällen saßen die Unfallverursacher auf einem E-Bike.

111 Fußgänger wurden im vergangenen Jahr bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet. Das sind knapp sieben Prozent mehr als 2015. (mrö)

(RP)
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