Stadt Willich Wild campiert: Zirkus musste umziehen

Stadt Willich · Einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz löste am Dienstag gegen 18.05 Uhr ein Anruf aus Willich aus. Der Anrufer teilte mit, dass ein Wanderzirkus dabei sei, sich auf seinem Grundstück auf der Moosheide niederzulassen, obwohl er dies nicht erlaube. Seine Aufforderung als Grundstückseigentümer, das Gelände zu räumen, würden die Zirkusangehörigen ignorieren und sich weigern, das Feld zu räumen.

 Die Feuerwehr leuchtete das Grundstück an der Moosheide aus. Der Wanderzirkus zog Richtung Mönchengladbach weiter.

Die Feuerwehr leuchtete das Grundstück an der Moosheide aus. Der Wanderzirkus zog Richtung Mönchengladbach weiter.

Foto: JUNGMANN

Vor Ort stellten die Polizeibeamten fest, dass bereits mehrere Wohnwagen, Anhänger, Lkw und Pkw auf dem Gelände aufgebaut waren und mit dem Aufbau eines Zeltes begonnen worden war.

Während der Prüfung möglicher Schritte und Lösungen vor Ort drohte der "Zirkusdirektor", ein 51-jähriger Mann aus dem Kreis Kleve, dem Einsatzleiter der Polizei damit, den Verkehr im Stadtgebiet Willich lahmzulegen. Der Mann begann, zu telefonieren, um dafür - wie angedroht- Verstärkung durch Kollegen herbeizurufen. Die Polizei zog weitere Kräfte hinzu und sperrte Zufahrtsstraßen für mögliche Störer. Nach einer deutlichen Ansprache des Einsatzleiters, nicht weiter zu stören, konnte der Umzug beginnen.

Mit einem Trecker wurden die ersten Zirkuswagen gegen 21.40 Uhr vom Grundstück auf die Straße geschafft. Um 23.30 Uhr war die Zirkusgemeinde abgezogen.

(RP)
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