Willich

Willich · Vierte Bahnverbindung war die 1902 in Betrieb genommene Geldernsche Kreisbahn, deren Dampflok sich auf entgleisungsanfälligen Ein-Meter-Schmalspurschienen von Kempen nach Wachtendonk und weiter nach Straelen und Kevelaer quälte.

 Die Endstation der Geldernschen Kreisbahn an der Gaststätte "Zur Geldernschen Kreisbahn - Restauration Hermann Finck".

Die Endstation der Geldernschen Kreisbahn an der Gaststätte "Zur Geldernschen Kreisbahn - Restauration Hermann Finck".

Foto: Propsteiarchiv

Nach Überqueren der Aldekerker Straße und des Spoosweges stieß die Bahn rund 200 Meter nördlich des Bauernhofs Schaffers auf die Wachtendonker Straße, überquerte sie und ruckelte entlang der Straße mal auf dieser, mal auf jener Seite an der Schloot vorbei. Im Jahr 1930 war das Unternehmen unrentabel geworden, 1933 waren die Schienen abgebaut. Nur in der Kleinbahnstraße lebt die Erinnerung an das Bähnchen noch fort. Hier - an der Ecke zur Siegfriedstraße und auf der Rückseite des Bahnhofs - stand die Gaststätte "Zur Geldernschen Kreisbahn", die bis 1933 Julius Hillenbrands betrieb.

(RP)
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