Willich

Willich · Am Vormittag des 2. März 1945 explodiert beim letzten Luftangriff auf Kempen eine Bombe vor dem Gerätehaus an der Umstraße und zerstört es bis auf die Grundmauern. Aber die Fahrzeuge bleiben bis auf eines, das am Nachmittag von einer Panzergranate getroffen wird, heil; am 26. Februar sind sie in Erwartung des amerikanischen Einmarschs von drei Feuerwehrleuten an der Mülhauser Straße bei der Gaststätte Fiekers im Wald versteckt worden. Nach gründlichem Aufräumen erinnert eine einsame Schlauchkarre an der verwüsteten Umstraße an den einstigen Gerätehaus-Standort.

 Beim letzten Bombenangriff auf Kempen am 2. März 1945 wird auch das Gerätehaus an der Umstraße bis auf die Grundmauern zerstört.

Beim letzten Bombenangriff auf Kempen am 2. März 1945 wird auch das Gerätehaus an der Umstraße bis auf die Grundmauern zerstört.

Foto: Kreisarchiv

Nach der Zerstörung des Gerätehauses an der Umstraße kommt die Wehr provisorisch in der Eisenmöbelfabrik Arnold unter, dann in einer Baracke des ehemaligen Wehrmacht-Pionierparks an der Kleinbahnstraße. Am 22. Oktober 1950 leitet eine große Schauübung vor der Badeanstalt den Einzug in die neue Feuerwache ein, 1950 an der Stelle der heutigen Orsaystraße neben dem Hohenzollernbad errichtet.

(RP)
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