Stadt Willich Rund um den Zug blieb alles ruhiger als in den Vorjahren

Im abendlichen Polizeibericht bescheinigt die Polizei Willich mit lediglich drei Platzverweisen ein friedliches Karnevalstreiben. Ein pöbelnder 22-Jähriger wurde in Gewahrsam genommen.

"Im Vergleich zu den vergangenen Jahren war es relativ ruhig, allerdings war wegen des schlechten Wetters auch nicht so viel wie sonst los. Darin waren gestern der Chef der Willicher Polizei, Ingo Hoppermann, und Ordnungsamtsleiter Martin Zinnel einig.

Martin Zinnel schätzte die gesamten Besucherzahlen beim 49. Anrather Zug auf etwa 20.000. Davon stand etwa die Hälfte im Zentrum um die katholische Pfarrkirche St. Johannes, herum. Dort hatte das DRK in der Nähe der Begegnungsstätte auch eine Unfall-Hilfsstelle, mit Zelten und Feldbetten aufgebaut. Dort seien zur ersten Versorgung insgesamt 18 Patienten wegen zu viel Alkoholgenusses aufgenommen wurden, zwei davon kamen sofort in ein Krankenhaus. Wie etwa in den Jahren zuvor, seien zu Fuß etwa tausend Jugendliche und junge Erwachsene von Willich, Wekeln nach Anrath gekommen. "Die Leute scheinen kapiert zu haben, dass sie Glasflaschen nicht mehr mitbringen dürfen", ergänzte Zinnel. In den Containern sei weniger Glas eingesammelt worden. In Anrath wurden sieben Platzverweise ausgesprochen, wegen nicht beachteten Glasverbots und des Wildpinkelns.

(wsc)
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