Stadt Willich
Willicher Bürger sollen dem Mängelmelder stärker nutzen
Ellen Roidl-Hock (FDP) meinte dazu, ihre Fraktion sei ja schon einen Schritt weiter und habe beantragt, dass die in Willich lebenden Asylbewerber für Arbeiten in der Grünpflege und Reinigung herangezogen werden könnten. Der Erste Beigeordnete Willy Kerbusch sagte, dass im Budget für die Grünpflege rund 500.000 Euro fehlten. Diese Summe könne nicht mehr durch Arbeitsoptimierung aufgefangen werden. Er wies auch darauf hin, dass für einige Pflegearbeiten die Eigentümer der Grundstücke zuständig seien, diese die Arbeiten aber schlicht nicht durchführten.
Dazu, Flüchtlinge an den Arbeiten zu beteiligen, meinte er, dass diese nur mit "zusätzlichen" Arbeiten beauftragt werden dürften, sonst spiele der Personalrat nicht mit. Die Verwaltung arbeite gerade daran, wie eine Abgrenzung möglich ist.
Für die Ausschuss-Sitzung hatte die Verwaltung unter anderem eine Auswertung der über den "Mängelmelder" gemeldeten Probleme vorgelegt - bezogen auf den Zeitraum vom 17. Juni bis 7. September. Gemeldet wurden defekte Ampeln (14), Beschilderungsprobleme (35), Straßenverkehr (43), Hindernisse/Gefahren (89), Müllablagerung (38), Schäden/Vandalismus (43), Straßenreinigung (20), Gehweg-/Straßenschäden (81) und Sonstiges (122). Die Verwaltung merkt aber auch an, dass der Bereich Straßenbegleitgrün/Grünanlagen allgemein unter dem Punkt "Hindernisse/Gefahren" oder "Sonstiges" gemeldet werde. Die Mängel beträfen neben privat zu pflegenden Flächen auch Land- und Kreisstraßen.
Hendrik Pempelfort (SPD) wies darauf hin, dass das Thema Sauberkeit im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung bearbeitet werde - die CDU solle ihren Vertreter in dem Gremium befragen.
Schreiben Sie jetzt Ihre Meinung zu:
Stadt Willich: Willicher Bürger sollen dem Mängelmelder stärker nutzen
Beachten Sie dabei bitte unsere Regeln für Leserkommentare.