Wülfrath Autofahrer rutscht mit Wagen 120 Meter durch den Graben

Wülfrath · Ein 28-jähriger Velberter geriet am späten Mittwochabend auf der Asbrucher Straße mit seinem Auto ins Schleudern und rutschte mehr als 120 Meter durch einen Graben, bevor er in einem Gartenstück zum Stillstand kam.

Ggegen 22.45 Uhr fuhr der Mann mit seinem silbernen Nissan Almera die nächtlich unbeleuchtete Asbrucher Straße (L 355) in Neviges, direkt an der Stadtgrenze zu Wülfrath, aus Richtung Wuppertal kommend in Fahrtrichtung Kocherscheidt. Zwischen Hügelstraße und Wülfrather Straße, vor der Zufahrt der Hausnummer, verlor er in einer langgezogen Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Offensichtlich viel zu schnell auf der Straße mit 70 km/h Höchstgeschwindigkeit unterwegs, geriet der Nissan in den Gegenverkehr und von dort weiter nach links in den begrünten Graben neben der Straße. Hierbei kippte der Wagen auf die Fahrerseite und kam erst nach etwa 120 Metern rutschen zum Stillstand. Trotz ausgelöster Airbags wurde der 28-Jährige vor allem durch diverse Schnittwunden am ganzen Körper schwer verletzt. In Lebensgefahr schwebt er aber nicht. Wegen der ungünstigen Lage des Fahrzeugs konnte sich der Velberter nicht selbst aus seinem Auto befreien und musste deshalb von der Feuerwehr geborgen werden. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde er mit einem Rettungswagen ins Klinikum Niederberg gebracht, wo er stationär verblieb.

Da sich schon am Unfallort sehr schnell herausgestellt hatte, dass der 28-jährige Unfallfahrer deutlich unter Alkoholeinfluss stand und ein Alkoholtest einen Wert von mehr als 1,8 Promille ergeben hatte, wurden mehrere Blutproben durchgeführt. Den Führerschein stellten die Beamten sicher. Der Nissan Almera war Totalschaden und wurde von der Feuerwehr aus dem Graben gezogen und abtransportiert. Außerdem beseitigte die Feuerwehr ausgelaufenes Öl und Benzin. Der Schaden am Fahrzeug und an der großflächig beschädigten Botanik am Straßenrand, wird von der Polizei auf mindestens 4500 Euro geschätzt. Die Asbrucher Straße war wegen der Aufräumarbeiten für mehr als eine Stunde komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Zu Staus kam es aber nicht.

(rei)
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