Wülfrath Balkan-Grooves mit Klezmer-Rhythmen in Schlupkothen

Wülfrath · Crossover nennt sich inzwischen eine stilistische Musikbezeichnung, die verschiedene Rhythmen aus unterschiedlichen Zeiten und Regionen miteinander verbindet. Eine hörenswerte Variante dieses Stils liefert das Odessa-Projekt. Diese Formation gastiert am Sonntag, 4. Dezember, in Bernd Kicinskis Kommunikations-Center am Schlupkothen.

Zu beschreiben, was das Ohr bei diesem ungewöhnlichen Konzert erwartet, ist nicht ganz einfach, mischen die Ensemblemitglieder doch vieles, was eigentlich jeweils ein Unikat ist, miteinander und sorgen so für eine unverwechselbare Stimmung. Seit mehr als zehn Jahren macht das Odessa-Projekt seine einzigartige Musik. Zwischen den Liedern heizen Balkan-Grooves und Klezmer-Bulgars dem Publikum ein. Mit mehrstimmigem Gesang, satten Bläsersätzen, fetzigen Geigen-, Sax- und Akkordeonsoli, treibender Percussion und groovigem Kontrabass nimmt diese ungewöhnliche Formation den Zuhörer mit auf eine akustische Reise.

Dabei geht es quer durch Osteuropa, weiter zum jiddischen Theater am Broadway und geradewegs zurück nach Odessa, dem Schmelztiegel der Kulturen. Das Gastspiel betreiten die Musiker in folgender Besetzung: Stefanie Hölzle ist für Geige, Bratsche, Klarinette und Gesang zuständig, Sabine Schmelzer-Bevorsdorff wird singen und am Saxofon zu hören sein. Daniel Marsch übernimmt Geige, Akkordeon und Gesang, Susanne Heinemann ist als Schlagwerkerin für Rahmentrommel, Congas und Riqq, Cajon verantwortlich und mit von der Partie ist außerdem Kontrabassist Joachim Heinemann.

Odessa-Konzert, Sonntag, 4. Dezember, Einlass ist ab 16.30 Uhr, Konzertbeginn 17 Uhr. Der Eintritt kostet elf, ermäßigt neun Euro. Kartenvorverkauf: Wülfrather Medien-Welt, Wilhelmstraße 146; Genießertreff Schlüter, Wilhelmstraße 131 A; Café Schwan, Schwanenstraße 4 und im Kommunikations-Center unter Telefon 02058 8989885.

(von)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort