Wülfrath Chorgemeinschaft erhöht Beiträge

Wülfrath · Grund für die Anhebung ist die höhere Miete für die Kulturkirche.

Die Chorgemeinschaft Wülfrath hat mehr oder weniger erfolgreich ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. In diesem Jahr stand wieder die Wahl des Vorstandes an. Bettina Mai zieht sich zurück, ihr folgt Ute Penc als Ansprechpartnerin der Abteilung "Deutsche Sänger" nach. Der Rest des Vorstands wurde wiedergewählt. Jenny Müllenborn bleibt Erste Vorsitzende und Sprecherin des Vereins, Kassenwart ist weiterhin Sandra Michalke und um die Abteilung "Young Voices" kümmert sich Kerstin Koenig.

Man blickte zurück auf ein ereignisreiches Jahr 2015. Im Mittelpunkt stand der Umzug von der Flotte in die Evangelische Kulturkirche, die als neuer Proberaum am 9. Juli eingeweiht wurde. Ansonsten gab es drei Auftritte der Deutschen Sänger und zwölf Auftritte plus ein Konzert der Young Voices, unter anderem auf dem Kartoffelfest, dem Blotschenmarkt in Mettmann sowie mit dem Landespolizeiorchester. "Mit so einem großen Orchester aufzutreten war sehr toll" erinnert sich Kerstin Koenig.

Für dieses Jahr ist eine Teilnahme am Chorfestival in den Niederlanden geplant, außerdem wieder ein offener Probenworkshop im Herbst, mit dem man hofft, neue Mitglieder werben zu können. Aktuell hat der Verein 69 aktive Mitglieder, je zur Hälfte bei den Deutschen Sängern und bei den Young Voices. Daraus ergeben sich Mitgliedsbeiträge, die die jährlichen Ausgaben nicht mehr decken, vor allem aufgrund der höheren Miete für die Kulturkirche.

Der Vorstand stellte deshalb eine Erhöhung der Beiträge zur Abstimmung. Nach einiger Diskussion stimmte man schließlich für eine Erhöhung der Beiträge um sechs auf 30 Euro pro Quartal. Damit habe man nun einen guten Puffer, erklärte Sandra Michalke.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Bärbel Ritter und Mathilde Meichle geehrt. Sogar seit 40 Jahren dabei sind Hans-Dieter Schneimann und Wolfhard Heymann. Dafür gab es Urkunden, Ehrennadeln, Blumen und eine Umarmung von den Damen des Vorstands.

Vertagt werden musste das Problem des Notenschranks. Weil das vereinseigene Klavier zwingend in diesem Schrank weggeschlossen werden muss, sollen die Notenbücher und sonstige Dinge ("Schnaps") weichen. Damit konnten sich die Mitglieder so gar nicht anfreunden.

Nun wird nach einer Lösung gesucht. Das Problem soll demnächst mit den Notenwarten diskutiert werden.

(tpp)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort