Wülfrath Der Dreck-weg-Tag findet im nächsten Jahr wieder statt

Wülfrath · Wülfrather dürfen 2016 wieder Müll sammeln. Die Bürger können dazu Anregungen geben.

 Der Dreck-Weg-Tag ist auch pädagogisch wertvoll. Wer als Kind daran mitgewirkt hat, wie hier 2014 Lindenschüler, wird für Sauberkeit in der Stadt sensibilisiert.

Der Dreck-Weg-Tag ist auch pädagogisch wertvoll. Wer als Kind daran mitgewirkt hat, wie hier 2014 Lindenschüler, wird für Sauberkeit in der Stadt sensibilisiert.

Foto: dj-

Weil er offensichtlich eine "feste Institution in der Stadt und überaus beliebt ist", soll der Dreck-weg-Tag 2016 wieder stattfinden. Das teilte Abfallberaterin Ulrike Eberle jetzt im Ausschuss für Umwelt und Ordnung mit.

Hoch schlugen die Wogen der Entrüstung und Enttäuschung über den Wegfall in diesem Jahr. Aber offensichtlich brauchte es diesen Schritt, um festzustellen, wie hoch die Picobello-Aktion in der Gunst der Wülfrather steht.

Wie diese umfassende Maßnahme personell gestemmt werden soll, ist zwar bislang unklar. "Das Gremium Runder Tisch könnte sich noch stärker einbringen", sagte Ulrike Eberle. Der zwischenzeitlich von ihr erarbeitete, umfassende Maßnahmenkatalog für ein zukünftig blitzblankes Wülfrath soll größtenteils beibehalten werden.

Dazu gehört zum Beispiel, Schulen dauerhaft als so etwas wie Paten zu gewinnen. Sie sollen dann Wege und Flächen rund ums Schulgebäude in Sachen Sauberkeit im Auge behalten. Auch die Besenaktion könnte fest ins Konzept implementiert werden. Dazu sollen an speziellen Aktionstagen Kehrbesen in der City verteilt werden, um dem Müll auf dem Trottoir ebenso wie vor Geschäften wegzukehren.

Tipptop ausschauende Grünflächen und der Grillplatz in den Eschen stehen ebenso auf der To-do-Liste wie eine für den Herbst angekündigte "Hunde-Aktion".

Anlässlich der mit dem Steueramt durchgeführten Hundezählung will die Stadt mit einer gezielte Kampagne Hundebesitzer sensibilisieren. Flyer zum korrekten Verhalten rund um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner sollen dann ebenso verteilt werden wie Zangen, Beutel oder Gassi-geh-Taschenlampen.

Und das Gremium "Runder Tisch sauberes Wülfrath" ist wie immer für weitere umsetzbare Anregungen aufgeschlossen.

Letztlich, so Ulrike Eberle, geht es darum, die Bürger langfristig und nachhaltig einzubinden. Schließlich ist es ja ihre Stadt.

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