Wülfrath Der Rohdenhauser Zoch tanzt im Takt

Tausende entlang des Rosenmontagszuges sahen eine 21-Gruppen-Schau mit etlichen Fußgruppen und Musikkapellen. Die Narren feierten am Wegesrand – trotz Lkw-Sperren an den Eingangsstraßen.

Rosenmontag 2017 in Wülfrath: So schön war der Karnevalszug
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So schön war der Rosenmontagszug 2017 in Wülfrath

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Foto: Uwe Reimann

Tausende entlang des Rosenmontagszuges sahen eine 21-Gruppen-Schau mit etlichen Fußgruppen und Musikkapellen. Die Narren feierten am Wegesrand — trotz Lkw-Sperren an den Eingangsstraßen.

Es hat ja schon Züge gegeben, die wegen Sturm oder Schnee ausgefallen sind. Gestern blies der Wind rund ums Paul-Ludowigs-Haus ganz ordentlich. Doch das juckte keinen. Pünktlich stellten sich die Gruppen und Wagen auf dem Parkplatz auf, während immer mehr Narren im Bermuda-Dreieck vor dem Vereinsheim der zugveranstaltenden Kalkstadt Narren die Warm-up-Party anheizten. Pünktlich um 15 Uhr ging's dann aber los und die Wagen und Gruppen quälten sich über die leere Flandersbacher Straße ins Dörfchen hinein. Ziemlich zu Beginn: Das Kinderprinzenpaar Patrik I. und Lorraine I. im Schicken Cabrio winkte seinem Narrenvolk zu. Tausende säumten die Straßen und wer partout nicht in Stimmung kommen wollte, genehmigte sich ein Schlückchen Sekt. Die Straße am Kliff war gesäumt von Familien, die den Zug mit "Helau" begrüßten, während die Kinder die Hände nach den Kamelle ausstreckten.

Der Rohdenhauser Zoch tanzt im Takt
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Der Rohdenhauser Zoch tanzt im Takt

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Foto: Uwe Reimann

Viele von ihnen waren so beschäftigt, dass sie gar nicht ihre erste Bürgerin im Wagen Kamelle werfen sahen: Bürgermeisterin Claudia Panke, im schicken hellblauen Ski-Outfit mit getönter Brille und schwarzem Helm, freute sich über die vielen Wülfrather am Zugweg. Weiter zuckelten die Fußgruppen und Wagen durch den Ort. Zweimal umrunden sie Rohdenhaus. Da blieb jede Menge Zeit zu tanzen, schunkeln und genießen. Die Düsseler Zicken ebenso wie die Freiwillige Feuerwehr, die auf ihrem Wagen kräftig Werbung fürs Ehrenamt machten: "Stell dir vor, du drückst und alle drücken sich. Keine Ausrede: Mitmachen", hieß es da. Zielgruppe: Vielleicht eine Truppe Teenager, allesamt in Mäuschen- und Robin-Hood-Kostümen, hatten ihr Partyfässchen mit Klebeband kurzerhand an einen Laternenpfahl befestigt. Hahn auf! Prost. Gut zwei Stunden umkurvte der Lindwurm Rohdenhaus, dann ging's weiter zu den Partys: Im Paul-Ludowigs-Haus ging bei den Kalkstadt Narren die Post ab, die Kalkstädter feierten im Vereinsheim an der Flandersbacher Straße .

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